Geige "Widhalm Leopold Lauten und Geigenmacher fecit 1732"

  • Hallo,
    Geige meines Vaters der diese schon von Vorfahren übernommen hat. Wir haben keine Verwendung und würden Sie gerrne verkaufen. Wir haben keine Ahnung, aber ich lese, dass Widhalm durchaus ein Name ist. Fälschung ausgeschlossen da schon seit ca 100 Jahren in Familienbesitz.
    Freu mich über Schätzungen des Wertes sowie Kaufangebote.


    Grüße,
    Peter

  • Ohne gute Bilder geht trotzdem nichts, zumal es reichlich Fälschungen gibt, die auch der ca. 100jähige Familienbesitz nicht ausschließt -
    da Widhalm 1722 geboren wurde, wäre er beim Bau der Geige gerade erst 10 Jahre alt gewesen, was doch wohl sehr unwahrscheinlich ist.


    MfG
    Rainer

  • Ok ich habe ein BIld, scheitere aber am Hochladen hier. Wen ich "Bild" oben auswähle soll ich eine URL eingeben. Das Bild liegt lokal auf meiner Festplatte. Was muss ich angeben?
    Vielleicht war es auch 1752, ich muss auch versuchen den Zettel richtig zu fotografieren, ist mir (noch) nicht gelungen.
    Danke schonmal,
    Peter

  • Danke für die schnelle Einschätzung. Darf ich fragen woran sie das erkennen? Das heißt meine Großeltern wurden übers Ohr gehauen? Gab es damals so eine "Geigenmafia" die Geigen baute und umlabelte?


    Grüße,
    Peter

  • Echte Geigen von Widhalm gibt es zum Vergleich z. B. im Germanischen Nationalmuseum in Nürnberg oder (ohne Garantie für Echtheit meinerseits) z. B. auch hier http://www.armonicotributo.com/resources/Text04LW1778.pdf.
    Das Einkleben von alten Zetteln mit berühmten Namen in wesentlich neuere einfache Fabrikgeigen hat schon eine lange Geschichte. Es wurde gerne damit gerechtfertigt, dass nach dem jeweiligen "Modell" gebaut wurde. In Wirklichkeit führt es eher zu Betrügereien an ahnungslosen Laien, die sich darauf verlassen, dass das, was auf dem Etikett drauf steht, wörtlich stimmen müsste.


    MfG
    Rainer