Hallo!
neulich habe ich im Forum gefragt, ob jemand vielleicht schon eimal etwas über den Geigenbauer Conrad Gallkäfer gehört hat - eine Rückmeldung habe ich nicht bekommen, doch weiß ich jetzt anhand eigener Recherchen, dass der gute Mann "Gallhofer" und nicht "Gallkäfer" hieß.
Das hat der zuständige Mann für Öffentlichkeitsarbeit von der Abtei in Seckau ( Steiermark) -woher die Geige ja stammt- für mich herausgefunden.
Dieser Conrad Gallkäfer ist im Krieg gefallen (1940) und hat seiner Nachwelt offensichtlich nichts hinterlassen, außer dieser einen Geige, die ich jetzt von ihm habe und Euch heute hier zeigen möchte.
Da man in Seckau keinerlei "Spuren" finden konnte, die darauf hinweisen, das Gallhofer das Handwerk des Geigenbauers erlernt hat, gehe ich davon aus, dass er Autodidakt war.
Merkwürdig ist aber in diesem Fall, dass er wegen einer Geige einen solch großen Brandstempel angefertigt hat ( in Seckau geht man davon aus, das es der Stempel des ehemaligen Besitzers der Geige ist ?()
Die Geige, die er gebaut hat, wirkt etwas "derb", ist vom Holz her ein wenig schwerer als üblich (liegt aber vielleicht an dem recht großen Format) und hat einen ganz tollen vollen Klang !!
für einen Autodidakten (?) ist diese Geige - vor allem wegen dem Klang!! eine sehr gelungene Arbeit, finde ich, sie hat echt "charakter"
Was haltet Ihr von dieser Geige?
freundliche Grüße
Vanille123