Bewertung, Tip

  • schätze: an die Wand kleben. Stradivari 1713 ist deram meisten gefälschte Zettel überhaupt.
    aber es gibt auch gut gefälschte Geigen.
    Wie wäre es, wenn Sie aussagekräftigere Fotos hier veröffentliochen würden?

  • ...schon passiert:
    haben Sie sie jetzt an die Wand geklebt, oder bessere Fotos eingestellt? ;)
    Das Deckenholz überzeugt mich nicht sonderlich - ziemlich breitjährig.


    Bin gespannt wie sie von hinten aussieht
    Gruß

  • Ja, bitte noch ein Bild von der Rückseite, eine Nahaufnahme von der Schnecke (vorne und Seite) und einer Zarge, wenn moeglich auch von einer Ecke (wo man die Ader sieht, also den "eingelegten Streifen am Deckenrand").


    Ich tippe bei der Geige auf eine saechsische Manufakturgeige um ca. 1900. Die Instrumente sind nicht viel wert, weil es sie in Massen gibt. Allerdings sind viele saechsische Instrumente dieses Schlages solide "Gebrauchsinstrumente", zwar nix "Besonderes" und auch nicht "wertvoll", aber durchaus wert, fuer den Eigenbedarf reanimiert zu werden! Ihre Geige sieht mir rissfrei aus, insofern sollten sich die Restaurationskosten in Grenzen halten- je nachdem ob Stimmstock noch stehen und der alte Steg noch aufzufinden ist.


    Auch wenn es kein "wertvolles" Instrument ist: an die Wand wuerde ich sie nicht nageln, ohne zu testen, was sie mit vernuenftigen Saiten und nach einer gewissen Einspielphase klanglich hergibt- da gibt es immer mal wieder sehr positive Ueberraschungen! ;) Breitjaehriges Deckenholz klingt nicht zwangslaeufig schlechter....und dieses hier ist jetzt offensichtlich mehr als 100 Jahre gelagert ;)