Zuschreibung tschechisch/italienisch... Auktionsgeschichten und Zuschreibungen

  • Hier der Link zu dem Forschungsbericht, es ist offenbar doch keine Dissertation, weil zu kurz - dennoch lesenswert (Anm.: verfasst vom Betreiber des Forums zu Streichinstrumenten das nach einem bekannten Sammler benannt ist und vor kurzem von einem recht bekannten Auktionshaus übernommen wurde):


    http://people.brandeis.edu/~kg…pers/violinsjun08full.pdf


    50k-€ sind jetzt mal so eine Grenze, es kann allerdings auch wenige Geigen um 20k betreffen, viele Geigen ab 100k :)


    Ich bin nicht sicher ob Geigen wirklich ein Ablaufdatum haben. Das ist aber eine lange Diskussion und da gibt es recht viele unterschiedliche Meinungen. Midori war glaube ich in dieser Periode auch selbst müde und erschöpft, und vielleicht hat sie diesen Zustand auch auf ihr Instrument projeziert. Ich kenne wunderschöne Andrea Amatis, die unglaublich edel klingen, mit Kraft und Schönheit im Klang...


    Zitat

    Original von Braaatsch
    Aber welcher Erbauer gerade im Wert gewinnt und welcher nicht kann man kaum -zumindest ich kann es nicht- abschätzen.


    Da gibts auch eine Analyse nach Meister im Appendix dieser Arbeit - recht interessant durchzulesen :)


    Beste Grüße,
    pharus

  • ich verstehe Ihren Zynismus sehr gut, yxyxyx...



    und dennoch werden die Phantasiepreise bezahlt!


    Die alten Geigen (vor allem die italienischen) umgibt eben doch ein "zu grosser Mythos"
    doch hat auch pharus Recht, die Nachfrage wird immer grösser, das Angebot aber nicht, da bestimmt eben auch der Seltenheitsgrad den Preis!



    ach wäre das schön, wenn man für 10.000 eine echte Amati, Stradivari oder Stainer bekommen würde, ich würde sofort einen Kredit aufnehmen.. und nur noch Geige spielen... ;)