Hallo,
leider finde ich nicht viel über diese Geige im Internet und jetzt frage ich die Profis
Joannes Baptista Guadagnini fecit Parmae ferviens C.S.R 1741
könnt Ihr mir weiterhelfen und sagen wie viel die Wert ist?
vielen vielen Dank !!!!!!
Hallo,
leider finde ich nicht viel über diese Geige im Internet und jetzt frage ich die Profis
Joannes Baptista Guadagnini fecit Parmae ferviens C.S.R 1741
könnt Ihr mir weiterhelfen und sagen wie viel die Wert ist?
vielen vielen Dank !!!!!!
ohne Fotos sehr schwierig:
also je ein Foto von
der Decke, Boden, Hals, mindestens eine Zarge, Schnecke mit Hals und Griffbrett, gegebenenfalls Signaturen (Zettel, Brandmarken, Reparaturmarken, Druckmarken).
hier veröffentlichen
Guadagnini ist einer der ganz großen des Geigenbaus und es wäre ziemlich unwahrscheinlich, dass die von Ihnen angepeilte original ist.
Aber alles ist möglich
danke
ich mach gleich paar Fotos
Welcher Italiener heißt mit Vornamen Johannes?
Zwar ist bekannt, dass viele Meister ihre Namen immer wieder anders schrieben (z.B. Enzensberger, Enzensperger, Enzenpergher (sic); Bernhart, Bernard, Bernardus etc.) aber ein Giovanni mal Johannes oder Joannes?
Er zog m.W. nach nie nach D?
Das passt schon.
Allerdings arbeitete Guadagnini 1741 in Piacenza.
In Parma war er von 1759-71.
Weiteres werden die Fotos zeigen.
Matthias
ja stimmt,ich hab mich verschrieben!
genau das das bild was den schriftzug zeig was der matthias hochgeladen hat,steht im korpus der geige!
Wie Du schon sagst, sind die Bilder leider nicht die besten.
Aber eine Guadagnini ist es sicher nicht.
Es ist eine relativ neue (wahrscheinlich nach 1900) Stradivari-Kopie.
Um eine genauere Einschätzung hinsichtlich Wert/Herkunft zu treffen, brauchen wir aber bessere Bilder.
Siehe auch: Wie mache ich Fotos?
Gruß, Matthias
meiner Meinung ist sie nicht einmal besonders alt.
Für eine Geige aus der vorletzten Jh.Wende hätte sie mehr Patina.
Ich schätze frühe Nach-Weltkriegsära.
Die Werke der ganz großen, zu denen Guadagnini gehört, sind schon seit hundert Jahren ziemlich alle erfasst. Eher werden sie wieder weniger, weil man im Zuge der Recherchen einige als High-Class Fälschungen enttarnt (meist von J.B. Vuillaume).
Taucht mal wieder eine von den ganz großen auf, wäre das eine Weltsensation.
Also Regel für Geigenhandel No1: Geige mit großem Namen im Angebot und dann Original ist in etwa so wahrscheinlich wie ein Lottogewinn. Neben den üblichen Verdächtigen: Strad, Del Gesu, Amatis, Guadagnini, Magini, Stainer etc. leider auch die 2. und sogar die 3. Garde (sogar vom harmlosen Cortesi hatten wir hier eine Fälschung)
das soll aber nicht als Einschüchterung gedacht sein, hier nicht seine Strad oder Gesu vorzustellen. Lottogewinner gibt's ja wieder aller Wahrscheinlichkeit auch.
PS: wir hatten schon mal Witzbolde, die aus dem Internet kopierte Stradivari Bilder reinstellten.
Das wird von unserem wachsamen Admin zu recht bitter bestraft! =)
Betreff Ihrer Guada.: so sieht sie mir durchaus als gute Arbeit aus. Ich würde sie je nach Check in Natura zwischen 500 und 1000? Bereich zuordnen. N-Bayern oder CSSR 50iger Jahre, wäre mein Eindruck