Geige und Bogen aus Sperrmüllcontainer

  • Begabte Geigenbauamateuere gab es öfters ohne "offizielle" Ausbildung. Vor allem in den USA bauten oft Tischler, Schreiner und andere holzverarbeitende- und bearbeitende Berufe auch Geigen und andere Musikinstrumente. Diese mögen schwerer zu bewerten sein, können aber oft klanglich gut sein. Diese Geige sieht durchaus wie eine Mirencourter Arbeit um 1800-1850 aus.

  • Dieser Amateuer wenn er es wirklich war, war eher ein Theaterkritiker und Künstleragent mit Violon de inges als Nebenberuf? Er soll auch Gitrarren gebaut haben. Man müsste mal ein Bild des Ganzen Zettels haben. Grüsse

  • Guten Abend,

    habe jetzt auch mal selbst weiter gesucht im netz und gesehen das seine Instrumente zum Teil im fünfstelligen Bereich angeboten und scheinbar auf Auktionen auch verkauft worden sind.

    Nächste Woche werden wir sicher mehr wissen wenn ich bei einem Geigenbauer war :)

    Werde sie aber definitiv behalten und es wirklich als Wink des Schicksals sehen doch das spielen zu erlernen.

  • Auch wenn sie nicht echt sein sollte (ich bin da eher skeptisch): Dann ist es eben kein „Lottogewinn“, aber Du hast ein schönes Musikinstrument gerettet. Und zum Lernen und Selberspielen reicht die Geige aus, hübsch ist sie auch.


    Ohne Besaitung weiss man nicht, wie sie klingt- das ist jetzt noch ein „klangliches Überraschungsei“. Auch eine namenlose (oder kopierte) Geige kann gut klingen, auf dem Zettel spielt man ja nicht.


    Wenn mir so ein Instrument vor die Füsse gefallen wär, würde ich sie auch wieder zum Leben erwecken.