Um das alles noch ein bisschen interessanter zu gestalten werde ich die Geigendecke mit altem Schindel Holz aus dem Schwarzwald (circa 150 Jahre) sanieren. Dazu müssen die alten Schindeln erst mal gehobelt werden und noch mal aufgespalten: siehe Bilder
Manche Schindeln sind von der Sonne vergraut bis schwarz gebrannt. Ich nehme lieber die mit der gesunden Staubschicht mit Regenwasser von 150 Jahren gebeizt. Endlich kann ich mal wieder alle meine Hobel durch probieren! Der beste Hobel ist nicht der teuerste, sondern der mit der schärfsten Klinge! Und das perfekte Schärfen von Hobeln Klingen, Ziehklingen und Stechbeiteln ist so eine Sache für sich.
Danach die Decke im Bereich des unter Klotz es noch mal ausgestochen, Also krankes und Wurmfraßiges Holz entfernt und geglättet soweit das möglich ist, das Holz ist sehr bröselig. Dann ein Stück von dem gehobelt den Furnier mit Kreidetechnik angepasst, ein geleimt, und verputzt. Die rechte Seite ist ziemlich fertig, die linke wird morgen erledigt und links noch ein weiteres Stück angesetzt.
Buona notte
PS: rentabel ist das nicht, macht aber Spaß!
Der Dentrochronologe, der die Reparatur mal untersucht ordnet sie jetzt 1892 ein.😂😂😂 (20 Jahre Lagerung des Reparaturholzes einkalkuliert).