Was haltet ihr von dieser Geige?

  • Also:
    Griffbrettende (Ecke) freier Raum zur G-Saite 7,5.


    Ich find´s zu hoch, habe eine zweiten Steg besorgt und diesen 1mm tiefer gearbeitet.
    Wesentlich angenehmer zu greifen, aber noch ausreichend Abstand zum Griffbrett, damit es
    keine Berührung und Schnarrgeräusche gibt.


    Ich bin mit mir aber noch am zaudern, ob ich mich an den irgendwie unangenehmen Griff gewöhne.

  • ich hatte jetzt mit saite gemessen, da die schieblehre halt von oben misst. sind etwa 5,9 ohne saite (grad nochmal nachgemessen, saite 0,75).


    ich hab auf der d-saite halt schon öfters probleme in den höheren lagen, nicht die g- oder a-saite mit zu spielen, dass kann aber natürlich auch ein anfänger-problem sein ;)


    hatte auch schon mal erwogen, mir einen saitenabheber zu besorgen, einen zweiten steg zu fertigen und mal etwas zu experimentieren.


    hm, ist halt blöd, wenn man sich grundsätzlich auf einem instrument nicht wohlfühlt


    das kann glücklicherweise ich von meiner geige eigentlich nicht sagen, da fühle ich mich doch recht wohl und merke auch, dass ich voran komme.

  • Seitenabheber ist schon ne feine Sache.
    Aber um mal zu testen lohnt die Anschaffung nicht.
    Mit einem zweiten Steg geht das aber auch.
    Vom Griffbrett her einfach neben dem Steg unter die Saiten setzen und den Stegfuß ranschieben.
    Backpapier unterlegen, damit nichts verkratzt wird.
    Schon kannst du den anderen Steg wegnehmen.


    Es gibt aber auch einen Steg, der läßt sich mittels Rändelschrauben in der Höhe verstellen.
    Den kann man dauerhaft nutzen oder nach der ermittelten Idealhöhe einen Neuen Steg anfertigen.
    Ist ne schöne Laubsägearbeit.


    Nachtrag:
    bei den Preisen hier im Shop lohnt sich das Sägen nicht wirklich 8o

  • Hallo Peter,


    die "normale" Saitenlage bei Synthetik Saiten ist am Griffbrettende:
    G-Saite 5,5 mm; e-Saite 3 mm. Bei Stahlsaiten weniger (ausser der e. die ist ja schon aus stahl) , bei Darmsaiten mehr. Jeweils von der Unterkente der Saite gemessen.
    Viel wichtiger ist aber die Wölbung der Oberkante des Steges.
    Sie sollte so sein, dass die Winkel, die Du mit dem Bogen zwischen den Saiten hast, in etwa gleich sind. Ein stärker gewölbter Steg ist für einen Anfänger einfacher zu spielen. Es ist aber sinnvoll, sich gleich an einen flachen Steg zu gewöhnen, da man damit einfacher zwischen den Saiten wechseln kann. (kleinererWinkel -> kürzerer Weg mit der Bogenhand)


    Hast Du eigentlich schonmal das Griffbrett überprüft bzgl. Rundung, Längsprofil ...


    Grüße Matthias

  • naja, so ein saitenabheber kostet ja auch nicht die welt. die idee mit dem verstellbaren steg zum testen finde ich interessant. dran bliebe er bei mir nicht, da das sicher auf kosten des klanges geht. und auch die ästhetik leidet doch 8o


    wenn saitenlage 5,5 normal ist, ists bei mir allerdings auch nur minimal darüber (etwa 0,2).


    nee, laubsägearbeit lohnt nicht ;) hast du deinen noch groß bearbeiten müssen? rohstege sollen ja dicker sein und noch nicht an die deckenwölbung angepasst - davor schreckte es mich ein wenig.


    der vorteil am abheber ist natürlich auch, dass der vorhandene steg als muster dienen kann.


    die rundung - finde ich interessant, denke aber auch, dass man sich gleich an die richtigen winkel - und damit kleineren bewegungen gewöhnen sollte. hab ich auch noch als mal probleme mit, aber es wird schon :rolleyes: