Guseto Geige

    also diese (Pseuso)Gusetto Geigen klingen wesentlich mittiger und weniger brilliant als wie die herkömmlichen mit den Klötzen. Etwas für jemanden, der auf authentischen Barocksound steht, da sie eher wie Gamben klingen.
    So weit mir bekannt, gab es an der Hardware keine Besonderheiten; und falls, ist das heutzutage sowieso hinfällig, da extra für diese Geigen eine eigene anzubieten, wäre schlichtweg zu teuer.
    Eigentlich kam die Idee, Geigen ohne Eckklötze herzustellen, von Petrus Guarnerius. Sein lieben Verwandten redeten ihm das sehr schnell aus.
    Ein gewisser Galbusera oder so wollte die wieder um 1800 populär machen. Auch soll J.G. Stauffer damit experimentiert haben.
    Mit wenig Erfolg. In den Hirnen der Vogtländer vermengten sich die Namen Guarneri, Gusetto und Galbusera zu Gusetto, sodass der arme Kerl zu unrecht zu Ehren kam.