Geige - Martin Stoss?

  • ich schliesse mich der Meinung von Rainer an.
    Das Holz isi schon gut, aber der Lack sieht meiner Meinung nach recht hart aus und die Schnecke hat zwar dieses für Stoss typische leicht "hängende


    Köpfchen", doch bei den echen Stoss-Geigen isind die Windungen tiefer


    gestochen, so dass es sehr plastisch wirkt, auch ist der Übergang


    Schnecke- Hals bei den echten Geigen zierlicher und feiner, jedenfalls bei den Geigen, die ich von ihm auf Google finden konnte.


    Und irgendwie feht dieser Geige der "Wiener Charme", ;)
    doch dies ist wohl eher subjektiv zu sehen,andere mögen das anders empfinden...


    freundliche Grüsse

  • Hallo,


    danke für Eure Einschätzungen! Ich bin auch gespannt auf den Geigenbauer und werde mich melden, wenn ich ein Urteil habe. Das kann aber noch ne Weile dauern :)


    Egal, was nun dabei rauskommt - sie spielt sich sehr schön und das ist für einen Laien wie mich irgendwie doch das Wichtigste :)


    LG


    Wiebke

  • ich hab hier mal die exakten Ausmessungen von 2 original "Martin Stoss-Geigen"
    aus meinem Buch "Franz Geissenhof und seine Zeit"-


    Korpuslänge 380
    Korpusbreite: 176/119/223
    Abstand F-Löcher: 49,8/83,3/111,5
    Deckenmensur: 204
    Korpuslänge Boden: 382
    Halsmensur: 147
    Breite Schnecke maximal: 47,5
    jeweils Millimeter
    zu Nachmessen;)


    der Text auf dem Zettel heisst bei einer dieser Geigen: MARTIN STOSS,
    kaiserlich königlicher Hof Geigen=und Lautenmacher, und darunter in Wien
    + Jahreszahl ohne anno , die ersten beiden Ziffern sind gedruckt


    liebe Grüsse