Meiner Meinung nach muss der Schwerpunkt nicht ganz "im Standard" sein. Entscheidend ist dein Spielgefühl. Wenn du gut mit dem Bogen klarkommst: alles prima. Wenn der Schwerpunkt zu weit abweicht, musst du dich entsprechend umgewöhnen, und schauen, ob und wie das geht. "Standardbögen" gibt es eh erst seit der Massenfertigung im 19. Jahrhundert, vorher waren- zumindest bei Barockbögen- sehr individuelle Maße üblich. Bei Gamben ist das immer noch recht individuell. Natürlich hat der Bogen seine heutige Form nicht durch Zufall erhalten, sondern weil sie sich bewährt hat. Mit dem neuen Material (Carbon) kann man evtl. wieder individuelle Wege gehen.... also: schau wie er sich spielt.
Ich kann den vorherigen Kommentar unterschreiben.
Bögen sind immer eine sehr persönliche Sache. Ich würde auf alle Fälle mal mehrere ausprobieren und dann entscheiden.
Viele Spieler testen nur spiccato mit einem Bogen und freuen sich wenn er gut springt. Welchen Klang der Bogen hat und wie er im detache auf der Saite kleben kann bzw. wie er mit Saitenwechseln zurecht kommt wird dagegen eher selten getestet, auch wenn wir diese Qualitäten im Spiel sehr oft brauchen.
In dem Sinne wünsche ich fröhliches Bogentesten!
pharus
Wie die anderen schon gesagt haben: Probier es mal aus und finde heraus, ob der Schwerpunkt für dich passend ist. Man kann jo Glück haben. 
