Stradivarius

  • Hallo liebe Freund der Streichinstrumente
    Endlich wieder eine neue Stradivari im Umlauf.
    Nein Spass beiseite,hab von meinem Grossvater eine Geige geerbt der hatte sie wieder von seinem also muss sie so ca.150 Jahre alt sein.Der Urgrossvater stammt aus Verona und hat sie von dort mitgebracht da er Musiker war.Hab auch keine grosse Hoffnung aber vielleicht könnt ihr an Hand der Bilder eine Aussage machen.Dank euch im Voraus. ?(
    Hatte noch vergessen ,es ist ein Zettel drin worauf steht:Antonius Stradiuarius Cremona faciebat Anno 1720 und eine Kugel mit Kreuz wobei der vertikale Strich des Kreuzes durch die Kugel hindurch geht und die Buchstaben A und S beidseitig davon stehen.An der Oberseite des Kreuzes sieht es aus wie eine 4.
    LG
    Franz

  • Die Geige schaut ziemlich fertig aus. Leider. Man kann sie aber rel. leicht
    spielbar machen. Wird nur keiner machen wollen.


    Aber vielleicht ist der Bogen noch was wert?

  • Ich tippe auf eine Manufaktur-Stradivari aus dem böhmisch/sächsischen Raum um 1930.
    Allerdings scheint sie stark "nachbearbeitet" zu sein. Die kompletten Ränder sehen mit Schleifpapier nachgeschliffen aus. So eine Abnutzung vom Rand sehe ich meist bei Geigen aus dem 18. Jahrhundert. Der Lack vom Boden sieht auch anders aus, als der Rest. Könnte aber auch die Grundierung sein..keine Ahung aber auf jeden Fall ein verdächtiges Instrument

  • Hallo
    Herzlichen Dank für eure Einschätzung,es wird wahrscheinlich so sein dass die nicht viel wert ist.Auch der Zettel der innen verklebt ist sieht nach eingehendem Studium nicht so aus wie die der Anerkannten.
    LG
    Franz

  • Vielleicht hat er die ja auch mit nach Verona genommen, oder einem durchreisenden Sachsen abgekauft.... Spielbar bekommt man die schon wieder hin, aber das lohnt sich wahrscheinlich nur fuer den Eigengebrauch. Dennoch: auch diese einfachen Instrumente koennen gut klingen. ;)