Welches Minimikrofon zur Celloabnahme?

  • pups pups pups, thorstaen - tonabnehmer & mikrofon sind, da bist du dir ja hoffentlich klar drüber, 2 verschiedene paar schuhe. ein tonabnehmer ist gut zum "richtig laut machen", ein mikro zum gemäßigten verstärken mit optimaler klangtreue.


    von electric jazz bis punk braucht es einen tonabnehmer, von klezmer bis tango ist ein mikro optimal. da muss man erst an die anwendung denken, bevor man wertet. oft ist, wenn der "tonabnehmer- zwang" ansteht, das "umhören" ein langwieriger prozess: vom akustischen klang abstrahieren & einen den eigenen vorstellungen adäquaten elektrischen instrumentenklang finden.


    geigen- piezos dämpfen, wenn installiert, den akustischen klang, mikros koppeln rück. ein tonabnehmer, piezo oder magnetisch, bedeutet "e-". da muss mann & frau umdenken / umhören.


    ich kann keinem/r geiger/in sagen: dieser tonabnehmer klingt am besten. jede/r findet auf eigene weise zu seinem / ihrem sound. sei es piezo oder magnetisch. der geschmäcker & hörgewohnheiten (!!!) sind viele. also: weniger "pups", dann kann sich jede/r ein bild machen.


    willst du konzert- / western- gitarre mit einer e-gitarre vergleichen? selbst teuerste mikrofon/piezo kombis für gitarre (z.b. schlemper) haben immer einen leicht synthetischen charakter, der nur mit reiner mikrofonie zu toppen ist. grenze ist selbst dort die lautstärke (rückkopplungen).


    eine e-gitarre will, wie eine e-geige, nicht die natur immitieren. eine e-geige, ob solidbody (massiv, ohne klangkörper) oder semiacoustic (traditionelles instrument mit tonabnehmer) hat immer einen neuen anderen klangcharakter. bei der suche nach seinem / ihrem elektrischen sound ist jede/r geiger/in auf sich gestellt.