Hi Zoeee,
sehr gute ausführliche Darstellung der Abnahme- und Verstärkungsgegebenheiten und der Parameter für die Auswahl eines GUTEN Instruments. Kleiner Einwand:
"Somit ist es absurd eine Klassische Geige mit einen Pickup zu versehen. Ein Mikrophon macht auf jeden Fall weniger Probleme und es nimmt mehr vom akustische Instrument auf."
Ein Piezotonabnehmer spiegelt immer den Charakter des Instruments, so er nicht vom Korpus des selbigen abgekoppelt ist (z.B. Gummi-Pickupstegfüßchen / Spezialkonstruktionen wie die Barbera- Solidbody-Stege). Selbst ein magnetischer Geigentonabnehmer spiegelt NICHT nur den puren Saitenklang (s. verschiedene E-Gitarrentypen). Ein Piezo auf einer akustischen Geige (s. Barcus.Berry- E-Geigen- Modelle) klingt sehr anders - für mich "natürlicher" - als ein Piezo auf einer Solidbody (s. Legion von simplen "Brettern" mit immer den gleichen Piezo- "Wannen" unter dem Steg). Für mich ergibt es absolut Sinn, ein akustisches Instrument zu elektrifizieren, selbst wenn ich hauptsächlich "overdriven" spielen will: ein akustisches Instrument mit Pickup klingt (für mich) einfach voller, druckvoller, hat mehr Charakter. Ich bin nach anfänglicher Begeisterung seit Jahren wieder weg von Solidbodies - mit einem magnetischen Pickup gibt es auch bei akustischen Instrumenten keine Rückkopplungsprobleme.
Barcus-Berry- Piezostege auf Bratsche und Geige - Amps: Vox AC30 Röhrenamps aus den 70ern.
http://www.uli-boesking.de/dow…ipiezo/viopiez3/zucco.mp3
Magnetischer Rebo-PU auf einer mit Oktavsaiten bezogenen Geige - Amp: Fender Blues Junior Röhrenamp.
http://www.uli-boesking.de/dodecats/demo/ghiri.mp3