französiche geige

  • hallo leute ich war noch mal beim geigenbauer und hat mir versichert das es eine zirka 200 jahre alte fanzösiche geige ist zwar nicht das was drin steht aber sie ist französich schnecke ist böhmen ich weiss das bilder nicht alles sagen aber danke trotzdem zu die auskunft
    grüsse amati

  • es wurde in Böhmen und Sachsen ALLES kopiert - gut oder schlecht.
    Das einzige, was mich an Ihrer Geige an französ. erinnert ist, dieser grell kandiert an Karamellguss erinnernde Farbton auf der Rückseite.
    Aber Mirecourt???
    Nun gut!

  • War es der gleiche Geigenbauer oder ein anderer? Natürlich sind Schätzungen in Natura wesentlich glaubwürdiger als Meinungen, die man nur über ein Foto abgibt.


    Ich habe auch schon "Gutachten" von Geigenbauern gesehen, die Böhmengeigen/Sachsengeigen -unter Angaben des richtigen Herkunftsortes- einen Wert von 6000-8000 Euro bescheinigt haben ;)


    Ein Geigenbauer hat ein Instrument in der Hand, und sieht Details, die man auf den Bildern einfach nicht sehen kann. Daher glaube ich dem Geigenbauer doch eher. Aber: Der Zettel stammt meines Erachtens nach nicht von 1812. Damals hat man völlig anders geschrieben. Handgeschriebene Zettel aus dieser Zeit sind meist in Schreibschrift, die, die gedruckt sind, in einem älteren Schriftsatz, und oft auch mit einem Rand o.ae. "verziert". Auf dem Foto- ich kann mich täuschen!!!- sieht der Zettel aus wie handgemalt.
    Aber wie gesagt, das ist alles nur ein "meistens" und "ich kann mich täuschen"- wenn Sie wirklich Gewissheit haben willen, sollten Sie noch mindestens einen anderen Geigenbauer aufsuchen. Wenn die alle das Gleiche sagen, dann können Sie ziemlich sicher sein, dass es stimmt.

  • so bis zur Jahrtausendwende bekam man für die schäbigste Böhmenkratze noch locker ~1000€.(Un) Dank des Internets, das seither den Markt mit diesen Manufakturgeigen regelrecht überflutet, ist der Preisverfall enorm.
    Ich kann nur resümieren, dass, mag sein, viele Geigenbauer noch in dieser alten Denkwelt leben.

  • hallo es waren zwei unterschidliche geigenbauer einer aus hannover und daniel kogge und yves gateau aus berlin beide haben das gleiche gesagt
    die geige steht zum verkauf wer intresse hat kann sich gern bei mir melden
    grüsse amati

  • es gibt nicht mal so wenige Geigen, da wurde, nachdem der alte Hals durchgespielt war, einfach von irgendeiner Schrottgeige der Hals raufgemacht, da der damalige Besitzer sich keinen Geigenbauer zum Anschäften leisten konnte bzw. es ihm zu mühsam war, solch einen aufzusuchen.
    Mag sein, dass das wirklich so ein Fall ist, dass einfach auf eine gefälschte Mirecourter Geige (ja ja: auch die fälschten große italien. und französ. Meister) mal aus dem Grund einfach der nächstbeste Billighals raufgepappt worden war.
    Pfleglich scheint die so oder so nicht behanelt worden zu sein. Der Lack wurde einfach mal mit Schellack oder Öllack amateurhaft aufgefrischt.

  • die ausage verstehe ich nicht schrott hals der geigenbauer meint das es eine sehr intressante schnecke sei von schrott hat er nichts gesagt wie kommen sie darauf das der hals bzw die schnecke schrott ist oder habe sie jetzt falsch verstanden
    grüsse amati