7/8 Geige

  • Oh, ich dachte, dass sich alte Öllacke so verändern können. War das nicht Craquelée??
    Wieso ist jetzt die 7/8 z.B. keine chinesische? Oder eine billige Manufakturgeige? Woran erkenne ich das?

  • Bei der angebotenen 4/4 ist ja seltsamer Weise nur der Lack von der Decke so scheußlich krokodillederartig verändert. Eine normale Craquelierung ist das m. E. nicht mehr.
    Die Holzauswahl und Verarbeitung der 7/8 ist jedenfalls nicht schlecht. Wenn sie gut klingt, der Hals nicht zu sehr verzogen ist und der Preis passt, wäre es mir ziemlich egal, aus welcher Manufaktur, evtl. auch aus China, sie stammt.
    MfG
    Rainer

  • Das ist ja alles tricky ; )
    Was denkst Du, könnte man für die 7/8 riskieren (ich habe ja tatsächlich kleine Hände)? Sie sollte halt nicht ein total einfaches Schülermodell sein, würde mich schon als fortgeschritten bezeichnen. Verkauft bekomme ich die Geige ja eher schwer.

  • Wie ich schon sagte: Ich halte die Geige für nicht schlecht und könnte mir 350 Euro als fairen Preis vorstellen. Um sicher zu gehen, sollte man sie sich aber möglichst vorher anschauen.
    MfG
    Rainer

  • ehrlich gesagt, erinnert sie mich an die vielen billigen Manufakturgeigen des ehemaligen Ostblocks.
    Bösartige Zungen behaupten, dass man, weil es an Lacktöner mangelte, sie dieses uniforme hellorange Finish verpatzt bekamen.

  • Das ist auch eine schöne Variante : ) Unglaublich, welche Geschichten es so gibt, finde es sehr spannend. Aber eigentlich ja für den Normalkäufer fies, weil der das ja nicht unterscheiden kann.
    Weitere Meinungen erwünscht : )

  • Oha, ich habe gerade den Hinweis bekommen, dass es auf den Bildern so aussieht, als gäbe es eine Halsabsenkung. Das Griffbrett und der Saitenhalter hängen schon fast auf dem Korpus, der Steg scheint extra niedrig geschnitten worden zu sein, um das auszugleichen. Also ich lasse die Finger davon....