Beiträge von Norbert V

    Das sieht böse aus. Ein paar Diamanten auf der Mittelfuge werden es nicht halten. Da ist die Frage, ob der Eigenton der Decke nicht sowieso zu tief ist und ein grossflächiges Futter möglich ist. Ich habe für sowas auch noch keine Beispiele im Netz gefunden.

    Wenn die Geige wertvoll ist, dann würde ich das mal einem Geigenbauer zeigen und um Rat fragen.

    Hast du schon einen Plan?

    Herzlichen Glückwunsch. Es ist ein schönes Gefühl, eine wirklich anspruchsvolle und zeitaufwendige Aufgabe gemeistert zu haben.

    Es gibt im Leben immer so Meilensteine, an die man sich immer erinnern wird. Bei dir wird ein Meilenstein wohl der Bau einer Geige sein.


    Jetzt musst du aber wohl doch noch richtig Geige spielen lernen.

    Tipp: Da ich empfindlich an den Ohren bin, gehören die sogenannten "Mickymäuse" für mich zu Standard-Werkstatt- / Studioausrüstung. Kosten nicht viel, aber ein Tinnitus lässt sich kaum mehr beheben ...

    Ja, ich habe einen Tinnitus und wünschte, ich hätte früher mehr auf meine Ohren geachtet.

    Ich kann nur dringendst empfehlen, bei allen geräuschintensiven Arbeiten einen Gehörschutz zu tragen. Und nicht nur dabei.

    Das Gehör vergisst nichts! Einmal zerstörte Hörzellen werden nicht wieder aufgebaut.

    750 Euro bei einer ebay-Auktion sind schon recht viel. Da haben auch die Mitbieter einiges erwartet.

    Ich biete nur noch auch reparaturbedürftige Geigen und dann auch nur so viel, wie mir der Spaß der Reparatur wert ist. Da biete ich dann unter Umständen auf einen schönen Stimm- oder Bassbalkenriss mehr, als auf einen langweiligen Deckenriss vom Untersattel ausgehend.

    Der Eindruck, dass Decke und Korpus nicht vom gleichen Geigenbauer sind, entsteht bei mir wenn ich einfach nur die Ansichten von vorne und von hinten anschaue.

    Das die Decke alt ist, vielleicht sogar älter als der Korpus, will ich gar nicht ausschließen.

    Es könnte sein, dass die Decke nicht zum restlichen Instrument gehört. Es sieht unter Anderem so aus, als wenn da zwei verschiedene Geigenbauer an Decke und restlichem Instrument dran waren. Die Decke sieht mit den welligen Randeinlagen und eigenwilligen f-Löchern ein wenig laienhaft aus.