Nein, sehr wahrscheinlich sind die Zettel nicht echt.
Der 2. Zettel sollte "Casparo da Salo" lauten, der als Begründer des modernen Geigenbaus gilt.
Anscheinend ist es Dir schon selbst aufgefallen, dass die Geige nicht entsprechend alt aussieht.
Wenn Du mal Bilder einstellen kannst, können wir uns auch gerne zu dem wahrscheinlichen Alter und der Herkunft der Geige äußern.
MfG
Rainer
wäre die echt, wäre das eine Sensation.
Aber das ist in etwa so wahrscheinlich wie ein Lotttogewinn.
Aber bitte, ich, der Rainer und sicher auch noch andere würden gerne Fotos sehen.
Wie üblich : Decke, Boden, Schnecke, mindestens eine Zarge, Signaturen (Zettel, Reparaturmarken, Brandzeichen, Druckmarken etc.), gegebenfalls Hals mit Griffbrett.
Vielleicht ist es eine Nobelkopie (also keine üblich verdächtige Böhmenschachtel). Auch die kann ordentlich was an Wert haben.
Oder gar wider aller Erwartung BINGO? 
Nachdem jetzt Bilder zu sehen sind, kann man sagen, dass sich da jemand ja richtig Mühe gegeben hat, eine Salo-Geige einschließlich langjähriger Gebrauchsspuren zu kopieren. Vermutlich ist sie aber nicht älter als 150 Jahre. Wenn sie so gut klingt, wie sie ausiseht, geht sie schon in den vierstellen Eurobereich, für unbedarfte Laien, die sich auf Zettel verlassen, vielleicht auch noch viel höher.
MfG
Rainer
es sieht so aus, als wie jemand ein dunkle Lackschicht auf hellen Lack aufgetragen hat, und diese nach Abtrocknung wieder mit Spiritus tw. wieder abpoliert hat. Dadurch enststeht dieser fleckige Effekt, welcher Alter vortäuschen soll.
Was irritiert ist der offensichtliche Infeld-Saitenhalter.
Thomastik-Infeld ist eine berühmte Saitenmacherfabrik aber ihre Saitenhalter (ich glaube aus Gusseisen oder Alu) sind deren schäbigstes Fabrikat.
Wissen Sie, wer diesen einbaute?
Sie wurde schon mal ziemlich akurat "refinished". Aber niemals von Msr. Schwartz (war übrigens ein Königsberger, der nach F auswanderte) sondern in relativ junger Zeit.
hallo rosemarie, ich habe interesse an der Geige falls Sie die verkaufen möchten.
Gruß
