Sie ist schon etwas Besseres, auf jeden Fall eine gute Schülergeige, je nach Klang mit einem Wert um ca. 1.000 Euro.
MfG
Rainer
Der Rainer ist zwar unser Guru und neidlos muss man anerkennen, er hat (fast) immer recht, aber er spielt zu gerne gleich die Schülergeige, falls er nicht schon die Bohemian Rhapsody in Blue anstimmt. 
Ordentliche Holzwahl (1 teiliger Boden, hochgradiges Riegelahorn!!), gut gemachte Schnecke, keine sichtbaren Schäden, gelungener Bernsteinlack (geringe Korrossion).
Einziger Wermutstropfen: GRiffbrett scheint aus Birne zu sein (kein Ebenholz )
Vielleicht kann ein Spezialist sie auch datieren. Auffallend sind ihre äußerst spitzen Eckklötze, die zwar eine Anspielung auf Stradivari sein können, so aber von diesem Großmeister nicht so gemacht wurden (allerdings, ich schätze sie eher als deutsche -( sächsiche) Arbeit Weimarer Zeit ein).
Trotz dass man die Authentizität nicht erheben kann, kann ich mir aber durchaus vorstellen, dass sich dafür schon fortgeschrittenere Musiker (z.B. von Tanzorchestern) begeistern könnten. Da wäre schon ein Betrag zwischen 1000 und 1500? drinnen.
Sehr schöne Geige! (Hätte ich gerne, nur leider nicht genug Geld dafür )
Ich stimme yxyxyx da voll zu. Bis auf das Griffbrett.
Bei so einer Geige besteht kein Grund zur Annahme, das Griffbrett sei nicht
aus Ebenholz. Wegen der Farbe: Es gibt verschiedene Arten Ebenholz, manche
sind nicht ganz schwarz, sondern leicht dunkelbraun ? das ist normal, dass
es, grade im Licht für ein Foto, etwas bräunlichen Schimmer hat.
Grüße
Fiddler
Ich stimme in Punkto Griffbrett auch Fiddler zu, das Ebenholz kann besonders durch (selbst leichte) Collophan überreste eine hellere Tönung erhalten, wie man sehr schön under der E-Saite beobachten kann. Ein Griffbrett aus Birne würde auch nicht zur restlichen, besonders positiven Verarbeitung dieser Geige passen
Bei einem stark verschmutzten Griffbrett habe ich z.B. mit sehr fein gekörntem Sandpapier (600+) die Verschmutzungen entfernt.
LG Michael
