Hallo, ich besitze eine Geige die bis vor geraumer Zeit im Keller
meines Vaters einen Dornröschenschlaf- schlief. Er hatte Sie aus dem zweiten Weltkrieg mitgebracht und im Tausch von einem Amerikanischen Soldaten erhalten.Für Ihn hatte die Geige einen hohen idiellen Wert. Ich würde Sie gern restaurieren lassen, aber lohnt es sich?Einen idiellen Wert besitzt Sie auch für mich.
Im Inneren des Geigenbodens steht eine Gravur/Zettel
Nicolas Lupot Luthier rue de Grammont a Paris J ' an 1803.
Was soll ich davon halten ??? Sollte es sich nicht um eine Fälschung
handeln, wer restauriert diese ???
Geige von Nicolas Lupot????
- sissi
- Erledigt
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Das ist ein berühmter Name, der gerne auch für Nachbauten verwendet wurde. Ob es sich evtl. um ein Oriiginal handelt, könnte man evtl. schon an Hand von Bildern feststellen.
MfG
Rainer -
Vielen, vielen Dank,
werde die Geige fotografieren . Die Innschrift des Zettels
konnte ich nur mühevoll mit Zuhilfenahme einer Lupe und einer
Taschenlampe lesen,ob das klappt kann ich noch nicht sagen.
MfG Sissi -
Es reicht schon, wenn Sie die Gestaltung und den Inhalt des Innenzettels genau beschreiben. Bilder davon sind natürlich schwierig herzustellen.
MfG
Rainer -
Hallo Raiiner
zum Text: gedruckte Buschstaben, also keine Schreibschrift.
Druckbuchstaben sehen verschnörgelt aus, Jahreszahl
1803 ist schräg geschrieben. Eigentlich kenne ich Ihre Antwort bereits.
Zur damaligen Zeit wurden die Zettel vom Meister handschriftlich in Schreibschrfit signiert oder??
Kann die Bilder am Wochenende nachreichen, da Probleme beim
versenden. Mit Zuhilfenahme einer Schreibtischlampe konnten wir die
Innschrift gut fotografieren. -
Gerade habe ich in meiner Zettelsammlung einen ähnlichen, vermutlich echten gedruckten Zettel folgender Gestaltung zum Vergleich gefunden:
Nicolas Lupot Luthier rue de
Grammont; a Paris l ' an (Jahreszahl handschriftlich) 1803und hinter der Jahreszahl eine handschriftliche Signatur mit den in einem etwas zitterig ausgeführten Doppelkreis eingefügten Initialen groß D mit N in der Mitte und einem etwas nach unten versetzen L.
Mit freundlichen Grüßen
RainerP.S.: Dieser Doppelkreis ist ganz gut auch auf dem fotografierten Zettel der
"Lupot-Geige" aus der aktuellen parallelen Anfrage zu erkennen. -
Hallo, habe mir die andere Geige angeschaut, rein optisch
sehr ähnlich. Schrift des Zettels ist mit meinem identisch.
Den vorgegebenen Text Ihres Zettels mit all den Zeichen ; '
stimmen genau überein. Die Jahreszahl ist bei meinem Zettel nicht
handschriftlich vermerkt, sondern in der gleichen Schriftart schräg, oder
ähnlich kursiv geschrieben.Einen Kreis mit Zeichen gibt es nicht.Der Zettel ist zwar sehr vergilbt,aber weitere Zeichen konnte ich nicht
entdecken. -
Ihr Zettel (keine handgeschriebene Jahreszahl, fehlendes Monogramm) spricht schon sehr für eine Kopie. Auch die andere "Lupot" ist übrigens offensichtlich eine Kopie von 1929.
Warten wir mal Ihre Bilder ab!
MfG
Rainer -
das hört sich sehr nach "meiner" Geige an,...
Nach den Beschreibungen genau identisch! -
Hallo,
habe es endlich geschafft Bilder einzustellen. Die Geige sieht
ziemlich mitgenommen aus, würde Sie aber gern restaurieren lassen.
Habe im Forum schon viel gelesen, nach Info der Experten lohnt sich die Restauration einer Geige ( kopie ) aber nur wenn man selbst
darauf spielt. Kann Rainer etwas zum eventuellen Alter der Geige sagen
und sind Geigen eigentlich unterschiedlich schwer?