Hallo,
ich habe gesehen, dass auf dieser Seite eine 5-saitige Geige angeboten wird. Nun stellt sich mir die Frage: was spielt man da eigentlich mit? Gibt es da Noten etc. für?
Vielen Dank & liebe Grüße
Noten für 5-Saitige Geige
- fmzjpt
- Erledigt
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Spezielle Noten für eine fünfsaitige Geige sind mir nicht bekannt.
Da die fünfte (C-Saite) der tieftsten Saite einer Bratsche entspricht, kann man darauf aber - zumindest theoretisch - sowohl Bratschen- als auch Geigenliteratur spielen.
Klanglich fehlt es der tiefen Saite aber derart an Volumen, sodass es ein eher schlechter Kompromiss ist.
Mit anderen Worten:
Wer engagiert Geige und Bratsche spielen will, braucht beide Instrumente.MfG
Rainer -
Zitat
Original von Rainer
Spezielle Noten für eine fünfsaitige Geige sind mir nicht bekannt.Da die fünfte (C-Saite) der tieftsten Saite einer Bratsche entspricht, kann man darauf aber - zumindest theoretisch - sowohl Bratschen- als auch Geigenliteratur spielen.
Klanglich fehlt es der tiefen Saite aber derart an Volumen, sodass es ein eher schlechter Kompromiss ist.
Mit anderen Worten:
Wer engagiert Geige und Bratsche spielen will, braucht beide Instrumente.MfG
RainerVielen Dank! Hilft mir schon weiter.
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...ist eine historisch belegte Tatsache, zb. für das Jean-Baptiste Lully-Werk (1632-87) ! Darüber gabs mal vor wenigen jahren einen arte-TV-Bericht einer Werkstatt und Konzertvorführungen dieser speziellen Streichergruppen aus dem Nachbarland --
Vor 10 u. mehr Jahren sah ich auf Frankfurter Musikmesse eine sogar mit asymmetrischem Korpus gebaute bündefreie 5-saitige Viola aus Pariser Fertigung mit unterschiedlichen ff-Öffnungen, man erreicht damit das tiefe F (ca. 87 Hz), was schon eine obere Cello-Grundtonlage ist.
Das große Instrument hing an Ausstellungswand, wurde nicht vorgespielt, ob noch a bracchio, dh. mit dem Arm gehalten, oder per gamba (m.dem/n Knie/n).... habs vergessen, müßte aber noch irgendwo eine Audio-CD haben. -
Man darf nicht vergessen, daß im 17.Jhdt die Streichinstrumente große Repräsentanz u. Vielfalt hatten. Der Aufbau der profanen Lully-Werke wurden vom großen J.S.Bach wie von Händel in so manchen Orchester-Suiten Wasser-/ Feuerwerks-Musik) übernommen u. weitergeführt.