...ist eine historisch belegte Tatsache, zb. für das Jean-Baptiste Lully-Werk (1632-87) ! Darüber gabs mal vor wenigen jahren einen arte-TV-Bericht einer Werkstatt und Konzertvorführungen dieser speziellen Streichergruppen aus dem Nachbarland --
Vor 10 u. mehr Jahren sah ich auf Frankfurter Musikmesse eine sogar mit asymmetrischem Korpus gebaute bündefreie 5-saitige Viola aus Pariser Fertigung mit unterschiedlichen ff-Öffnungen, man erreicht damit das tiefe F (ca. 87 Hz), was schon eine obere Cello-Grundtonlage ist.
Das große Instrument hing an Ausstellungswand, wurde nicht vorgespielt, ob noch a bracchio, dh. mit dem Arm gehalten, oder per gamba (m.dem/n Knie/n).... habs vergessen, müßte aber noch irgendwo eine Audio-CD haben. -
Man darf nicht vergessen, daß im 17.Jhdt die Streichinstrumente große Repräsentanz u. Vielfalt hatten. Der Aufbau der profanen Lully-Werke wurden vom großen J.S.Bach wie von Händel in so manchen Orchester-Suiten Wasser-/ Feuerwerks-Musik) übernommen u. weitergeführt.