Bogen hüpft bei mittigen Aufsetzen

  • Hallo ihr,


    ich bin immer noch ohne Lehrer fleißig am üben, aber da ich nicht alle Probleme alleine lösen kann, müsst ihr mir jetzt helfen :D
    Bitte =)


    Ich benutze zum Spielenlehrnen das Übungsheft "Der Anfang des Geigespiels" von Doflein. So.
    Und ich versuche jetzt schon seit Wochen ordentlich diesen Ausschnitt von Hänsel und Gretel zu spielen, aber ich bleibe immer an einer Stelle hängen, die nicht so schön klingt.
    Dort soll ich in einem Takt eine halbe Note spielen, dann eine viertel Pause und eine viertel Note. Und nach meinem Verständnis, soll der Bogen genau da wieder sein, wo er angefangen hat.
    Das steht auch dort:

    Zitat

    Sobald der lange Abstrich beendet ist, wird während der Pause der Bogen über der Saite bis zu seiner Mitte zurückgeführt. - Der folgende Aufstrich führt dann von der Mitte bis zum Frosch.


    Aber mir ist es leider unmöglich den Bogen sauber mit der Mitte auf die Saite zu setzen, er springt dann immer 2-3 Mal hoch und runter, bis er endlich auf der Saite liegt.
    Gibt es da einen Trick oder ähnliches, wie ich das Verhindern kann?
    Wenn ich den Bogen an der Spitze oder am Frosch auf die Saite setzen soll, habe ich keine Probleme damit.


    Ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen. :)


    Bis dann
    Stormwind

  • Hallo Stormwind,
    das Problem ist bekannt und dagegen hilft nur jeweils ganz sanftes Aufsetzen des Bogens auf die Saiten, und das muss man immer wieder üben.
    Viel Erfolg weiterhin wünscht
    Rainer

  • Hallo !


    auch lerne halbwegs alleine Violine - seit Mitte Januar bin ich nun dran. Halbwegs alleine heisst, dass ich ca. alle 4 Wochen mal zur Geigenstunde gehe. Das Problem mit dem hüpfenden Bogen hatten meine Tochter und ich ebenfalls, doch mit dem Tipp unseres Lehrers ist das nun kein Problem mehr:
    du musst versuchen, den ganzen Arm als Verlängerung des Bogens anzusehen und so machst du mit dem ganzen Arm (ab Schulter) und Bogen die Bewegung hin zur Saite. Mit etwas Übung kann so der Bogen sanft auf der Saite zu liegen kommen, ohne dass er hüfpt!
    Bei uns hat es jedenfalls so geklappt.


    Ich hab übrigens ein ähnliches Problem aber WÄHREND dem Spielen, z.b. während einer 4 - Schlag Note, wenn ich den ganzen Bogen brauchen möchte, dann verwechselt mein Bogen die Saiten regelmässig mit einem Trampolin. Zu meinem Erstaunen hat mir nun mein Geigenlehrer erklärt, dass das an meinem verbogenen Bogen liegt. Nun brauche ich einen neuen Bogen, habe aber keine Ahnung, was für einen ich nehmen soll....


    viele Grüsse!

  • ..vor allem den Bogen nicht zu stark spannen, durch immer wieder "geworfenen" Strich (Spiccato) das richtige Druck- und Schnellegefühl herausbekommen. Die Behaarung muß auch gut und nicht überkolofoniert sein. Am besten springen und spielen eben die Klasse- und Markenbögen großer Namen, nur durchs Spiccato sind rasende, spritzige Tonfolgen möglich, aus Glissandi werden definierte Einzeltöne,--aber da fangen schon die höheren Weihen an...-gutes Gelingen, mfg, sb