Beiträge von Stormwind

    Hallöchen,


    klar lohnt sich das noch anzufangen. :D
    Ich bin 25 und hatte heute meine zweite "professionelle" Geigenstunde, nachdem ich vorher versucht hatte es mir selbst beizubringen (was wohl grausam war, wie mein Geigenlehrer meine Haltung betrachtet ;) aber es wird).


    Ich würde dir raten mit einer akustischen Geigen anzufangen, (Du musst ja nicht gleich eine kaufen - ich hab meine auch jetzt erst einmal nur angemietet.) weil es zB sein kann, dass du eine Schulterstütze brauchst, was wohl ganz viele Menschen brauchen und eine E-Geige für gewöhnlich keine Halterung dafür bietet. (Muhaha, und man kann die Nachbarn besser mit Üben nerven.) ...denn am Anfang hab ich auch gedacht, dass es mit einer E-Geige schöner wäre anzufangen, und dann feststellen musste, dass ich die irgendwann nicht mehr spielen konnte, weil ich es durch falsche Haltung (was auch an der fehlenden Schulterstütze lag) nicht fertig brachte mit mit den Fingern beim Spielen die Saiten zu wechseln... nun bin ich mit "meiner" akustischen Geige superglücklich und es macht mir viel Spaß zu Üben. :)


    Bis denne,
    Stormwind
    (und viel Erfolg)

    Ich hab mir das mal angeschaut, das meiste scheinen ja gif-Dateien zu sein. Also Bilder.
    Mit einem Rechtsklick auf die Noten sollte dann ein Auswahlbildschirm kommen. (Sorry, hab nur den Firefox da, wenn du den Internet Explorer benutzt, können die Menuepunkte ein klein wenig anders heißen.) Da gibt es einen Punkt "Grafik speichern unter...". Da drauf klicken und abspeichern :)
    Drucken solltest du es dann mit jedem Programm können, das Bilder anzeigen kann.


    Bis dann
    Stormwind

    Hallo ihr,


    ich bin immer noch ohne Lehrer fleißig am üben, aber da ich nicht alle Probleme alleine lösen kann, müsst ihr mir jetzt helfen :D
    Bitte =)


    Ich benutze zum Spielenlehrnen das Übungsheft "Der Anfang des Geigespiels" von Doflein. So.
    Und ich versuche jetzt schon seit Wochen ordentlich diesen Ausschnitt von Hänsel und Gretel zu spielen, aber ich bleibe immer an einer Stelle hängen, die nicht so schön klingt.
    Dort soll ich in einem Takt eine halbe Note spielen, dann eine viertel Pause und eine viertel Note. Und nach meinem Verständnis, soll der Bogen genau da wieder sein, wo er angefangen hat.
    Das steht auch dort:

    Zitat

    Sobald der lange Abstrich beendet ist, wird während der Pause der Bogen über der Saite bis zu seiner Mitte zurückgeführt. - Der folgende Aufstrich führt dann von der Mitte bis zum Frosch.


    Aber mir ist es leider unmöglich den Bogen sauber mit der Mitte auf die Saite zu setzen, er springt dann immer 2-3 Mal hoch und runter, bis er endlich auf der Saite liegt.
    Gibt es da einen Trick oder ähnliches, wie ich das Verhindern kann?
    Wenn ich den Bogen an der Spitze oder am Frosch auf die Saite setzen soll, habe ich keine Probleme damit.


    Ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen. :)


    Bis dann
    Stormwind

    Nun ja, ich habe ja auch nicht vor sie auf Teufel komm raus wieder herstellen zu lassen.
    Und ich denke, dass jeder vernünftige Geigenbauer in der Lage sein sollte sich das Instrument genau anzusehen und dann einen entsprechenden Vorstenvoranschlag oder ähnliches zu erstellen.


    Ganz blauäugig und verträumt mag ich ja dann auch nicht durch die Welt laufen ;)

    Kommt drauf, an, wie du dir dass so vorstellst.
    Wenn du eine akustische Geige hast, hilft es vielleicht ein kleines Mikrophon kaufen. Das müsste erhältlich sein im PC-Laden deines Vertrauens.
    Eine E-Geige könnte man mit dem Kopfhörerausgang in dem Mircrophoneingang des PCs hängen. Wie es mit dem Verstärkerausgang funktioniert, weiß ich nicht. Ich hatte noch keine Gelegenheit meine an irgendeinen Verstärker zu hängen.
    Per USB weiß ich, dass es da so Geräte gibt, von denen man zum Beispiel vom Plattenspieler aus Schallplatten auf die Festplatte einlesen kann. Mein Papa hat sowas, aber ich hab mir das Gerät nicht näher angesehen.


    Zum reinen Aufnehmen, hat Windows eigentlich ein kleines Tool. Aber da ich kein Win benutze und es ohnehin viel schönere Möglichkeiten gibt, würde ich Audacity empfehlen.
    http://www.audacity.de/
    Das ist Open-Source und kostet auch nichts :)


    Bis dann
    Stormwind

    So, ich hatte jetzt endlich Zeit dazu das zu machen.
    Und es hat geklappt. Wenn es auch etwas haarig war die Saite aufzuspannen, ohne die anderen vorher abzunehmen :D Aber ich habs geschafft.
    Und jetzt stimmt auch der Ton wieder.


    Danke für die Antworten :)


    Bis denne
    Stormwind

    Hallo Nessy,


    ich spiele selber noch nicht so lange und habe auch noch keinen Lehrer, aber es klappt ganz gut, also nur Mut es selbst zu versuchen :)


    Um mit dem Bogen spielen zu können musst du ihn erst mal spannen, also an der Schraube am Ende des Bogens drehen, bis sie einigemaßen straff sind. Und dann kommt es drauf an, ob du einen neuen oder einen schon gebrauchten Bogen hast, weil vor dem ersten Spielen musst ihn noch einkolophonieren.
    Hier eine kurze Anleitung die ich aus der FAQ geklaut habe:

    Zitat

    Einkolophonieren eines neuen Bogens


    Den Bogen mehrere Minuten einkolophonieren; durch kurze Striche am Frosch (Begriff Frosch) und Spitze (soll das Kolophonium erwärmen) und dann mit gleichmäßigen Strichen über das Kolophonium in voller Bogenlänge (bei neuem Kolophonium, dauert es noch länger. Ein echter Abrieb entsteht erst, wenn die Oberfläche des Kolophoniums nicht mehr glasklar sondern trübe geworden ist) streichen ? 10 ? 20 mal. Dann das Instrument anspielen. Dabei wird sich einiges Kolophonium in Form von Staub abreiben. Dann den Vorgang wie oben beschrieben wiederholen. Evtl. 2 ? 3 Mal. Bitte am Ende nicht vergessen, das Instrument von dem Kolophoniumstaub mit einem weichen Tuch zu reinigen.


    Warum dir so viele Haare reißen, kann ich leider im Moment auch nicht sagen, aber vielleicht ist dein Problem ja schon mit diesen Maßnahmen behoben.


    Bis dann
    Stormwind

    Okay, danke, dann werde ich später mal ein Stückchen Kreide aufspüren und das ausprobieren.


    Im Übrigen dreht sich der Wirbel wirklich wieder zurück, ich kann ihm dabei zusehen, wie er das macht.


    Ich melde mich dann, wenn ich das probiert habe :)

    So, jetzt habe ich schon ein wenig mehr geübt und kann schon "Hänsel und Gretel" und "Hänschen Klein" auf meiner Geige spielen. Laut dem Buch, das ich verwende, sollten jetzt eigentlich die Übungen mit der E-Saite drankommen. Und genau dort habe ich ein kleines Problem.
    Die Saite lässt sich nicht hundert prozentig stimmen. Ich drehe den Wirbel an die richtige Position und er dreht sich eben wieder ein wenig zurück. So dass eben das gewollte E nicht herauskommen mag, sondern nur ein etwas tieferer Ton. Ich hab schon versucht den Wirbel mehr in den Wirbelkasten zu drücken und habe den Feinstimmer auch schon bis zum Anschlag gedreht. Der Ton mag einfach nicht mehr höher werden.


    Ich habe ein bisschen rumgelesen und in der FAQ gefunden, dass man das Problem mit Kreide beheben kann.

    Zitat

    Vorausgesetzt, die Wirbel sind gut eingepasst, kann mit der Behandlung der Laufflächen diesen Problemen entgegengewirkt werden. Mit Wirbelseife werden die Laufflächen eingeschmiert. Wirbelseife vermindert die Reibung, mit Kreide wird hingegen die Reibung erhöht. Knacken die Wirbel besteht ein Mangel an Seife. Drehen die Wirbel zu weich und zu leicht zurück, fehlt es an Kreide.


    Nun meine Frage: Wo genau muss ich die Kreide hinschmieren? Und wie viel brauche ich im Normalfall?
    Langt dafür normale Tafelkreide oder brauche ich etwas spezielles?


    Schon mal danke für die Antworten :)


    Bis dann
    Stormwind

    Danke für die Antworten,


    dann werde ich wohl noch ein wenig üben und wenn mir das Geigespielen in einem halben Jahr immer noch so viel Spaß macht, wie jetzt, dann werde ich das gute Stück mal einpacken und zu einem Geigenbauer tragen.


    Bis dann
    Stormwind :)