MIGMA war das DDR-Kollektiv in das Markneukirchen gezwängt worden war.. Im Gegensatz zu MUSIMA (worunter die Manufakturen vereinigt worden waren) war MIGMA der zwangsweise Zusammenschluss der Meisterwerkstätten. Im späteren Verlauf wurde allerdings auch MIGMA in MUSIMA integriert
Manchmal hat sich der Meister trotzdem noch am Zettel oder per Unterschrift verewigt.
Verwunderlich ist, dass unter MIGMA noch Löwenkopfgeigen hergestellt worden sein sollen.
Daher sollten Sie Fotos hier veröffentlichen -es ist keine Zauberei, um zumindest beurteilen zu können, ob es eine Meistergeige oder schon ein Ding aus dem Kollektiv ist.
Cello mit Löwenkopf
- solitario gabetta
- Erledigt
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jetzt habe ich mal schnell altmodisch in meiner Literatur nachrecherchiert: MIGMA wurde schon 1943 in Markneukirchen als Zusammenschluss von den Markneukirchner Meistern gegründet, um die Produktion trotz Kriegsnot aufrecht zu erhalten. Diese überlebte dann in der DDR Zeit sozusagen als Kompromiss zwischen staatlich und privat bis zum Beginn der Honny-Ära.
Da auf Ihrem Zettel noch nicht die akronyme Abkürzung steht, also noch die volle Bezeichnung genannt ist, könnte sie aus der späten Nazizeit oder frühen DDR-Zeit bis ~1950 stammen.
Dadurch sind die Chancen, dass sie einen gewissen Wert besitzt, gar nicht mal so gering (denke ich v.a. an die unsäglich wieder hochkommende Nazi-Nostalgie).
Also Fotos reinstellen!zur Illustration: ein MIGMA Meisterzettel vom großartigen Heinz Seifert
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ich hab jetzt alles versucht, ich kann hier keine Bilder einstellen, bitte schicken sie mir ihre Emailadresse dann kann ich ihnen die Bilder schicken....
meine Email lautet: alexandra-323@web.de
Vielen Dank im voraus für ihre Hilfe
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was sagen sie dazu???
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Wie's aussieht, ist es eine der typischen Böhmen-Stainer so um 1850-1880. Die gibt's massenhaft und sind momentan nicht so von Wert. Wenn ich mich recht erinnere hatten wir kürzlichst auch wieder genauso ein Modell hier auf dem Forum.
Auf Ebucht werden diese Geigen auch sehr oft angeboten.
Das Bild auf der Decke ist übrigens Paganini.
Aber woher soll der Zettel von der MIGMA Genossenschaft sich befinden? Die Geige ist sicherlich wesentlich älter als von 1943. -
wie z.B. hier auf die Schnelle mal gefunden:
http://www.willhaben.at/iad/ka…en-40742865?adId=40742865(Geige ist schon verkauftund Herkunfstort ist korrekt wiedergegeben, daher kann ich davon ausgehen, dass dieses Posting nicht geschäftsschädigend für besagte Anbieterin "Birgit" ist).
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ja vielen Dank für ihre Hilfe und wir dachten es sei ein Stück mit Verkaufswert...schade...
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Hallo,
war heute bei einem Geigenbauer in Regensburg um meine Geige mal von einem Profi begutachten zu lassen....Viel konnte er mir zwar leider auch nicht sagen, sie ist eine ungarische Zigeuner Geige und hat einen Wert von ca 1500 - 2000 Euro.
Alter circa um 1900 rum....
Da dieser Geigenbauer keinen Ankauf anbietet und keine Adressen von Interessenten bekanntgeben darf, bitte ich Sie erneut um Ihre Hilfe....
Vielleicht wissen Sie ja jemanden der interesse an einem Kauf hätte....
Werde Sie auch bei Ebay anbieten...Vielen Dank
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Wieviel haben Sie sich denn vorgestellt? Bei Ebay wird man lange nicht solche Werte erzielen können, da wird so zwischen 50 und 200 € Schicht sein.
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Hallo,
nach neuesten Informationen kann man für diese Geige 1000 Euro bekommen....