schwer zu sagen: ein leichtes Wolkemuster ist zu erkennen. aber das hat normale Fichte macnhmal auch.
Paul Knorr Markneukirchen 1944, was ist die Geige wert?
- Tralalageige
- Erledigt
-
-
Also....ich war beim Geigenbauer....
Er war sehr angetan von dem Instrument und hat in einer Geigen Tax Liste von einem Herrn Fuchs nachgeschaut. Dort werden die Geigen von Paui Knorr - und es ist ein Original - im Rahmen von 5.000-12.000 Euro gehandelt.
@An die zwei Herren, die mir Angeboten von 800 Euro und 1.500 Euro gemacht haben: Ich dachte mir schon, ihr scherzt....das kann nicht ernst gemeint sein... ich lass mich ungern verarschen!
Der nette Geigenbauer hat mir folgendes Schriftstück mitgegeben:
Bei der mir von Frau Tralalageige vorgelegten Violine mit dem Zettel
Paul Knorr, Markneukirchen anno 1944
handelt es ssich um eine Arbeit aus dieser Werkstatt. Die nach einem Guarnieri-Modell gebaute Geige befindet sich in ausgezeichnetem, unbeschädigtem Zustand.
Der ganze Boden ist aus eggeflammten Bergahorn, die geteilte Decke aus mittelbreit gejährter Fichte. Das Insturment trägt einen orangerotem Lack auf goldgelbem Grund.Den Wert des Instrumentes schätze ich auf 8.000-10.000 Euro.
So, jetzt weiss ich Bescheid, vielen Dank an yxyxyx und Braaatsch für den ehrlichen Rat und Tip.
Grüße
-
Freut mich, dass Du so schnell und eine so gute Auskunft vom Geigenbauer bekommen hast!
Sollte ein Anlass auch für Andere sein, zuerst einen Geigenbauer aufzusuchen, bevor Geigen evtl. per Mail verschachert werden... -
-
Danke, das ist ja sehr interessant! Leider etwas weit weg.
-
Das war aber ein wirklich netter und ehrlicher Geigenbauer (,den man empfehlen sollte) - was hat seine Expertise gekostet?
MfG
Rainer -
50 Euro, die würde ich wiederbekommen, wenn er die Geige für mich verkaufen würde.
Er war auch menschlich sehr nett und sympathisch. -
Hey Rainer, was spielst Du da auf dem Foto?
-
Das ist eine traditionelle chinesische Schoßgeige namens Erhu. Sie hat nur zwei Saiten, in der Stimmung A und D (wie die mittleren Saiten einer Geige), und der Bogen wird zwischen den Saiten geführt, was eine besondere Technik erfordert und keine Doppelgriffe ermöglicht. Den Klang würde ich als "durchdringend" und "gewöhnungsbedürftig" beschreiben.
MfG
RainerP.S.: Wie heißt der nette Geigenbauer?
-