Herkunft anhand von Einlage beurteilen?

  • Hallo,


    ich habe hier mal ein Bild angefügt, wo ich die Einlage meiner kürzlich gefundenen Geige mal eingezeichnet habe. Dies sieht mir nicht alltäglich aus. Dies "Spitze" der Einlage endet nicht in der Ecke sondern dort, wo ich sie eingemalt habe; dies ist an allen acht Stellen so (also Boden und Decke). Gibt es einen Geigenbauer der solche eine "Marke" hatte? Ist sowas Manufakturarbeit?


    Grüße
    Micha

    • Offizieller Beitrag

    Hallo,


    das kann auch ein "Ausrutscher" sein. Anhand einer einzigen Ecke ist es leider nicht möglich auf eine Herkunft zu schließen. Interessanter ist für mich das nicht besonders sorgfältig ausgeschnittene F-Loch aus, was eher auf eine Manufakturarbeit hindeutet.


    Die Art der Einlagenverabeitung ist nur einer von vielen Bestandteilen beim Einschätzen einer Geige. Aber es gibt sicherlich keinen Experten der nur von der Einlage auf den Erbauer schließen kann. Und da ist es eher von Bedeutung wie die Einlage selber endet, und nicht wo (wie gesagt sieht eher nach einem Ausrutscher aus). Bzw. ist es auch wichtig aus welchem Holz in welcher Dicke usw. der Einlagenspan ist und wie die beiden Einlagen in der Ecke zusammenstoßen.

  • Hallo,


    das ist ja auch nicht meine Geige. Ich hatte nur grad kein anderes Bild da, deswegen kann man das F-Loch nicht bewerten. Mir gings nur um die Enden der Einlage. Bei allen Geigen die ich bisher gesehen habe, gingen die Enden der Einlage mittig in die Ecken der Geige. Da die eingezeichnete Form aber an allen Stellen auf Boden und Decke so ist, dachte ich da eher nicht an "Ausrutscher". Es geht um die Geige aus dem Thread "Bitte Dachbodenfund bewerten". Ich hatte ihn nur auf die schnelle nicht gefunden bzw. übersehen.