Beiträge von sibro

    ...(mit F geschrieben gegen den bekannten Tibor Varga-Sologeiger der 50- bis 80er) hat zwar viele Geschichten über die Geige u. Geiger, immerhin rd. 400 Jahre seit Maggini u.Amati !!...aber es tut gut, auch andere sachliche Buchliteratur sich zu genehmigen wie J.W.Hartnack, H.Eggebrecht..fürs Instrument E.Melkus)..-
    Farga, hier b.mir 3.Aufl. 1950 (Erstaufl. 1940), kommt zu viel ins subjektive Schwärmen, Dichten u. eben auch (unbewiesene) Faseln, wie die DelGesu-Gefängnisgeschichte...
    trotzdem liest sichs nett, die ganzen Stories, ist vielumfassend, gerade für den, der die "Geheimnisse um die Geige/ Geiger" so sucht u."schätzt"--


    PS. Ich habe, inzwischen nach über 50 jahren eigenem (auch öff.) Spiel andere Anschauungen, vor allem ist ständiges Üben und Hören eine Arbeit u. innere Pflicht des Aktiven -- gegen die vielen passiven Betrachter, Sammler, Händler der Geige... schon Bläser u. deren gute Instrumente sind in E- wie U-Musik unersetzlich u. guter Schätzung wert....--
    mfg, sb

    ..für kleinen mittigen deckenspalt unter saitenhalter >>gelungen, tonlich i.O., wenn auch nicht "hasenrein", aber man siehts nichts so..., auf gut sichtbaren stellen würde ichs nicht wiederholen ! wird auch weiß, statt braungelblicher naturleim-farbtönung, passend zu geigenlacken...


    der vorteil von natur-(hasen-,fisch-)leim ist die rel.leichte öffnung mit wenig holzabsplitterunen, wenn man gekonnt vorgeht, das ist bei Sekunden- oder erst recht 2-Komp.klebern kaum möglich, -somit ist Naturleim ein MUß bei Decke, griffbrett, zargen, ob./unterklotz ua. !!


    ps. der titebond-hinweis (geige24...) ist gut, man braucht nicht selbst was aus Naturleimkörnern anmischen/ -wärmen etc, zur bess.verteilung, bruchstellen- antränkung--werds mir merken.... mfg, sbr.

    ..diese "alten" stücks..wobei auch v. anfang an "zugealtert" wurde (stelle b. kinnhalter)
    merke: "viel gespielt" merkt, sieht man an oberer abgewetzter decken-rundung rechts wo greifhandinnenfläche reibt, auch neben der E, wo finger(nägel) auf decke abgleiten, sich einprägen---
    die deckenstruktur arg "linig". kommt von intensivem, zu dunklem vorbeizen bei lackierung, oder auch tannen-wahl statt haselfichte...da sollte der fachmann ran..
    ein hellholzwirbel spicht für billig-garnierung/ -ersatz
    anm.: die A zu schräg gewickelt..auch hier machts mal peng, wenn nachstimmen...---wünsche freude, sbr.(geigenspiel hobby 60 jahre...)


    PS.hab selbst so ein relikt (korpustorso) aus kgl.sächs.manufaktur (also nahe 100 Jahre...), authentisches etikett: schuster & co, markneukirchen...>>> immerhin delGesu-patron und ff, fehlt kompl. hals, muß auch geöffnet werden...

    ..lt. zettelangabe,
    >>> stradi-lebensdaten 1648/9-1737 !, ab ca. 1672 ca. erste eig. Arbeiten, dann ist doch die angabe 1636 pränataler nonsens...!--Zettelschwindel gab es schon seit frühen geigenbaujahren...-


    würde mal in MNK-Museum nachsehen....gibt dort eig. webforum, wo schon andere ihre Glaß-geigen hinterfragten...


    http://www.museum-markneukirch…/viewtopic.php?f=12&t=556


    (...könnte "gestrecktes" strad-allonge-modell aus, die antonio 1690-99 ca. baute, aber FF-löcher zu lang, danach begann die berühmte goldene periode bis etwa lebensende) - sb

    ...dieser wahrscheinl.stainerkonzept-Nachbau aus/ bei MNK/ Vogtland...
    die stainertypen (u.-originale) sind mehr für kammermusik geeignet als große strahlende orchester- oder gar soloeinsätze...es gibt ein profiquartett, das nur auf stainer's spielt
    wert richtet sich nach dem lt. zettel üblichen niveau (wenn dieser echt...), man muß sich umhören dort in MNK (Museums-Auskunft), mag schon auch an oder über die 2000,- eur sein...
    ps. habe hier ein altes JHS-Guarneri-fragment (Korpus, dto. königl.sächs. Manufakturarbeit von mind. 100 jahre), der auf Komplettierg. mit Hals wartet--
    fr.grüße, sbr.

    ..brauchen etw. länger zum Einspielen, ca. 2 wochen, bis spitze Anfangsobertöne sich mildern.....
    dann aber recht gute Tonfarben und -Kraft...habe sie und die Vision-Solo auf 2 Geigen....
    PS. Die E gabs früher mal sogar titanbelegt, ein gutes Novum gegen Rost u. Fingerschweiß, später geblieben als titanfarben-angeglichen gegen A, D, (G)..., andere Titan-Trends und -zurüstungen (Feinstimmer, Einhängedraht, Kinnh.-Schloßschrauben von A.Paar, Österreich-Graz) seit 2008 ca. eingestellt, bringen meßbar (...?...), kaum hörbar was, -- Nachfrage wurde geringer...
    mfrgr., sbr.

    ...emulgiert und spült aus... auch Kolophonium-reste, das meiste wird ja "abgespielt" (siehe die Beläge am Instrument !)....
    vor allem aber allen mögl. Staub, Schmutz, Fingerschweiß ua., vermehrt in Froschgegend---
    >>>man sollte mal untersuchen, wie weit sich ein spielenderr Bogen elektrostatisch (Reibung!) auflädt, dann eben Staub anzieht....
    das Abstellen gespannter Bögen auf den Haaren sollte man dto. unterlassen..


    fr.grüße, sbr. (60j.-geigenspiel)

    ...also ich hatte (inzwischen beiseite gelegt f. gg. andere geige) die Brillant als beste Sorte, hat mich zufrieden gestellt--
    merke: stegrillen unbedingt vorher grafitieren oder weichen bleistift nehmen, dann kann man leicht bei voller stimmung die typische schräglage einstellen...bespinnungen bleiben unverletzt !! Gehört aber Gefühl dazu, einige Kraft und Geschick
    die Aricore ist eine Sorte eigtl. noch aus 70/80ern, heute überholt !!!
    "dunkle" (?), vor allem aber kräftige Töne hat die Evah v. Pirastro,
    viele Spieler bleiben bei der Dominant (Thom.Infeld), zwar auch aus 70ern, aber wahrscheinl. im Saitenkern ständig aktualisiert...
    die Kaplan soll auch bei globalen Spielrn global beliebt sein, fast alle Saiten sind "billiger" geworden durch online-Märkte
    derzeit habe ich die Th.-Infeld-Vision auf 2 geigen drauf
    mfrgr. sbr..
    ps. neueste Trends bald auf Frankf./m-Musikmesse 24.-27.3.10, http://www.musikmesse.com

    ..setzt ein, wenn diese gelblich werden, immer wieder reißen, (zumal wenn diese zu stark gebleicht wurden!), schmutzig werden am Frosch...dann eben erneuern.., letztlich wenn 20% der rd. 150 Einzelhaare fehlen.
    Ps. Manchmal hilft das simple warme Waschen mit guter Kernseife, mehrfach spülen und lufttrocknen bei abgehängtem Frosch, dabei keinesfalls die Haarbahn verdrillen...,-- hat mir selbst ein Profispieler vorgeführt...

    ..Grundvoraussetzung, auch nach Vorlagerung vor dem Rohlingschnitt, ist eine jahrelange neutrale Nachtrocknung von Vorteil !!!-


    habs selbst bei Rohlingen von aufgelassener gg.bauwerkstatt erfahren, wonach das Instrument deutlich an Tonvolumen und -farbigkeit zunahm !


    somit keinesfalls zu "jungen oder weichen" Ahorn nehmen....


    da rd. 3 bis 5kg Saitendruck auf jedem Stegfuß lasten, hat der Steg extreme Stabilität zu haben, verbunden mit exakter, breiter Füße-Anpassung an Deckenrundung, Ohrenausschnitte regulieren gewisse Hoch-/ tieftoneignungen, Spezialgebiet....


    bessere Stege haben oft Brandzeichen der verarbeitenden Meisterwerkstatt...