Beiträge von sibro

    ..habe i. letzten Jahren an die 5 solcher Schachteln, mehr od. weniger "Gut" mir aufrestauriert:
    erst mal säubern (staubsaugen innen), dann aufgegangene Brett-/ kartonleimungen nachgeklebt (Pattex, b. Holz Ponal),
    dann, wo erforderlich, schwarze Kaliko(-Gewebe)Abdeckung per streifen erneuert bzw. Überklebt,
    restl. farbausbessungen/ -angleiche mit Schusterschwarz oder -Braun (Lederfarbe) vorgenommen,-


    schließlich auch innen die ecken-, kantenausbesserungen mit zB. Farbkordel eingeklebt,--
    letztlich evtl. Schlösse nachölen/ -fetten.... >>>FERTIG !!
    Resümmee: gibt Bastelspaß und erhält den alten Kastencharme der nun vielen Jahrzehnte.....;
    heutige Günstig_Etuis sind mehr u. mehr aus Karbonfaser, federleicht, stabil u. formschön, haben auch oben in Cordura Taschenfach f. Noten, innen etwas Stauraum----
    besond. schön aber: alte krokoleder- oder -imitat-Formkästen, sind desgl. auszubessern ---

    ...werden wissenschaftlich nach verschiedeen Ansätzen vorgenommen.--
    sihe dazu auch
    http://de.wikipedia.org/wiki/Dendrochronologie ---


    dazu muß man sich an diverse Uni-Institute wenden bzw.diese per web ausfindigmachen....
    die Teuerste dürfte die Radiocarbon-Methode zur C13-bestimmung sein, die aber erst ab vielen Jahrhunderte-Alterungen sinnvoll und entsprechend teuer ist...
    Für Geigenholzanalysen sind Wachstums-Unregelmäßigkeiten ("Kleine Eiszeiten bzw. Kälte-/ Wachstumsperioden" !) mitunter aussagefähig... evtl. haben Tonholzhändler dazu gewisse Aussagen und Auskünfte parat...--


    wünsche Erfolg u. fr.Gr., sbr

    ...diese Geige allemal !--das gibt mir zu denken:
    obwohl am Halszäpfchen schon die typisch unsymmetrische Abnützung durch Greifhand bzw. Vielgebrauch (-Klanggefallen?) erkennbar. sind ...
    >>> erschreckend ist die Kolophon-/ Normalstaub-Verschmutzung über wohl gleichviele Jahre oder Jahrzehnte....
    Das läßt auf wenig pfleglichen "Spiel"gebrauch und Umgang schließen, wer weiß auch, durch wieviele Hände dies Instrument schon gegangen ist ?!.....
    schade für die rel. schöne Holzwahl (Boden !) und Farbfassung, die Decke weniger gefallend ....--


    Ein abschließendes (Klang?)Urteil ließe sich erst nach fachmännisch gründlicher Aufarbeitung, vor allem Reinigung (wenn überhaupt möglich ?) erstellen....
    mfg, sbr.


    PS. Die ff sind m.E. kaum Strad-ähnlich (zu schmal)....leider wird und wurde viel zu viel vom Strad-Patron nachkopiert, dabei gab es an die 20 und mehr gute Namen u. Erzeuger aus der goldenen Italo-Antikzeit (1650-1750), darüber hinaus noch gleichviel andere Edelerzeuger im Nachfolge-Jahrhundert !
    So wird unnötig viel Ahnung und vermeintliche Wertschätzung um diese Aura erzeugt und suggeriert...


    Gut, daß es in unserere Zeit genügend hochwertige Neuschöpfungen gibt, die ohne das Strad-Oeuvre samt ominöser Plagiat-Zettelwirtschaft auskommen (die Urheberrechtsaspekte werden wohl nie juristisch zu verfolgen sein..?!), bei denen sollte man eher zugreifen und diese fördern...

    ...und noch dazu prakt. im DoItYourself vorgenommen u. beschrieben...., alle Achtung...


    Anm.: Heute nimmt man auch erhitztes Messer bzw. durch Hochfrequenzresonanz-Spule laufend nacherhitzt... (siehe dazu schleske-geigenbau.de od. ähnlich...),
    der Clou ist ja, daß unbedingt natürl. Leimbindungen (Knochen-, Hasen-, Fisch-leim) relativ leicht und ohne viel Splitter sich trennen lassen, deshalb nie Pattex, Ponal &Co. zum Deckenaufleimen nehmen !!!


    Paganini soll sich ja vor Schmerz die Ohren zugehalten haben, als Vuilleaume (i.Nebenraum) seine Geige öffnete !?!- ---
    trotzdem bleibt eine Korpusöffnung immer was Kritisches u. gehört in Fach-Hände....!! kostet entsprechend gutesGeld....


    die letzte hochsensible Öffnung war eine Stradgeige, gefunden nach 90er-jahren-Grenzöffnung bei Bischofskirche Insel Kos....(?), mit Nachexpertise in Paris, heute Instrument in Zagreb....


    mfgr., sb

    .., daß die Viola nen stärkeren Bogendruck braucht, schon wegen (meist) dickerer und längerer (!) Saiten, um das Anschwingen zu erleichtern, also Bogen besser spannen, aber noch so, daß Spiccato möglich ist...-


    fürs Kolofon empfehlen sich etwas stärker klebende harze, da kommt es auf Empfehlungen v. verläßlichen Geigenbau-Werkstätten u. dort kaufenden (Profi)Bratschern an...--
    mfrgr. sbr

    ...von D'Addario klingen recht weich, wie Colding hier beitrug, dank Filamentkern u. and. Bespinnungen, also innen viele Stahleinzelfasern...--
    ein Nachteil ist aber bei starkem Bogendruck u. Ausschwingen geht Ton bißchen rauf, zumal auf der C, kommt aber nicht so oft vor bzw. man kanns durch Geschick umgehen...


    PS. schon f. Violine waren die i. 90er-Jahren neuen Helicore's, auch wegen fast darm-/ synthetik-ähnlichem Saitenzug, ein Novum wie eine Attraktion...--


    davor waren die Spirocore's von thomastik-infeld ("Künstler-Seilsaiten") über gute Jahre bekannt u. vielfach profi-empfohlen, D'Addario setzte aber durch neue high-tech-bespinnungen noch eins drauf..! (zB. Bratsche: Alu,Titan, Silber, Wolfram von a...c !)
    mfg, sbr.

    ..in Karbonfaser (vermutlich) recht angenehm u. preiswert, siehe vienna-violin.at...paßt für meine 38er-viola----
    inkl. Traggurte, stauraum f. 2 bögen, kl.zubehör u. everest-schulterstütze (i.Deckel)...oben kl.reißverschloss.Cordura f. Noten, 2 reißverschlüs. f. Koffer u. Klettverschl.lasche.. --
    mfg, sb

    ..seit kurzem (Rieder MusikAustria 11.-14.10.12)--


    ist ganz ordentliche Bubenreuther Neuschöpfung 38cm-Korpus (darunter bringts nicht den sonoren Br.klang), inkl. schönem leichten formkasten und brauchbarem Br.bogen mit ostasienholzstange..., die aufgezogenen Helicore-D#Addario-Saiten tun recht ordentlich, komfort auch durch feinstimm.integrierten Wittner-Saitenhalter, Schulterstütze Everest (extra gekauft)--


    det janze 3 monate geliehen zu 54,- eur zzgl. 54,- kaution, bei Kauf sind etwas über 600,- zu begleichen, natürl. minus der 108,- angezahlten...


    an literatur spiele ich, als nun 60jg.hobbygeiger kleine stücke von Corrette/ Sonate in B, K.Stamitz/ Sonate in B, Schott-Vlg ED 6531/ Kl.Sücke m. Klavier/ Cello...., benütze dazu einen rel.schweren Geigenbogen von 63g, aber guter Holzspannung u. Erzeuger-prägung (W.Raum ***/ Bub.reuth)--


    Leih-/ kaufangebote: siehe vienna-violin.at, wo's auch noch einfachere v.sets gibt, aber eben mit patrons von unter 38cm....
    Bis dato spielte ich eine gut tieftonfähige Geige, bespannt auf c...a zur schlüsselübung--
    ps. der klang auf der A könnte noch etwas runder,, auf der C profunder sein, aber instrument ist erst von 2012, nach gutem Spielen wird sie sicher i. wenigen jahren besser....schöne Holzwahl und Farbfassung gefällt, dto. Buchswirbel u. -Kinnhalter, Ebenholzgriffbrett ---


    >> also auf ihr geiger, spielt z. abwechslung auch mal die viola da bracchio....! (interess.finde ich darüber hinaus die viola pomposa/ 5-saiter mit tiefer F, gibt davon in Frankreich einige Hersteller, i. BRD fraglich....obwohl zur Bach-Zeit sie bekannt war....Franzosen pflegen ihr Lully-Instrumentalerbe...!)--
    von ebay würd ich nur was m. absolut.rücgaberecht nehmen, am besten, man kauft auch aus Auswahlangebot z. schnellem Hörvergleich

    sieht man bzw. der fachmann, wenn auch durch Loch am Einhängeknopf geschaut wird, dazu muß besaitung deutlich gelockert, knopf herausgezogen werden (nur i. geigenbauer-werkstatt !)--
    stimmstockplatzierung verantwortlich für milden u. tragenden klang, neuere Markengeigen haben auf decke innen markierung (4mm hinter und außen bündig mit diskant-Stegfuß)----
    außerdem darf er nur ganz wenig die distanz decke-boden spreizen, er hat oben und unten passende leichte Schrägung zu maximalem Decke-Boden-Kontakt, seine Dicke , b. 4/4-patron, ca. 5,5/ 6mm entscheidend für gut wirksame A-, E-Töne...--- geübte Geigenbauer korrigieren und wechseln ihn schnell--
    hat die wichtige statische Aufgabe, den ca. 13-15 kg Saitendruck auf Decke zu stabilisieren, das akustische Primär-Tonzentrum auch auf Boden wie Gesamtkorpus zu übertragen...
    mfrgr., sbr.