Beiträge von Kuli71

    Hallo Tommivio,


    ich finde es toll, dass Du genau in dem Alter, in dem die meisten Jugendlichen aufhören mit einem Instrument, damit anfängst und solche Ziele hast. Das ist prima, und ich wünsche Dir weiterhin viel Erfolg und Freude beim Üben, Spielen und Musizieren!


    Mein Sohn (wird bald 12) hängt gerade total durch und will am liebsten aufhören mit Geigespielen. Da ist es so wie Du es machst viel besser!!!


    Alles Gute! Kuli71

    Hallo Mely,
    ich habe erst heute dieses Thema entdeckt. Also mein ältester Sohn hatte sich mit 3 Jahren eine Geige zu Weihnachten gewünscht und auch bekommen. Mit 4 bekam er dann Unterricht bei einem sehr guten Geigenlehrer, der gerade mit kleinen Kindern gut die Grundlagen legen konnte. Samuel musste natürlich auch regelmäßig üben, täglich ca. 30 Minuten. Das ging aber alles spielerisch, am Anfang nur mit Zupfen, die Bogenhand übte mit einem Bleistift die richtige Haltung, z.B. als Flugzeug usw. Samuel musste also den Stift wie den Bogen halten und dann damit wie ein Flugzeug durchs Zimmer fliegen. Dann wurde kontrolliert. Und so weiter.
    Das tägliche Üben finde ich auch sehr wichtig, es muss aber Spaß machen. Vielleicht kannst Du ja ein Punktesystem entwerfen, bei dem es für jede Viertelstunde üben einen Punkt gibt. Bei x Punkten machst Du irgendwas schönes mit deinem Sohn. Das ist ein toller Anreiz.
    Wenn er dabei immer noch nicht mitmacht, würde ich lieber noch etwas warten. Sonst vergeht ihm die Freude am Geigespielen.


    Also, viel Spaß Dir und Deinem Sohn beim Geigespielen!
    Gruß Kuli71

    Hallo,
    ich habe eine Geige von Alfred Wilfer, Baujahr 1953, die leider sehr unfachmännisch gebaut ist, aber trotzdem einen schönen Klang hat. Man muss den Stimmstock, den Steg und den Sattel erneuern und evtl. am Hals etwas arbeiten (Lack entfernen usw. ). Für einen Bastler ist das vielleicht interessant.
    Also, bitte melden!
    Gruß Kuli71

    Hallo Mely,
    kannst Du Dich auch mal zu meinen Kommentarten äußern oder mir zumindest die email-Adresse des Verkäufers Deiner Geige nennen? Ich möchte gerne dem Ursprung meiner Geige auf den Grund gehen.
    Wie ist denn Deine Geige? Ist sie gut gebaut oder so wie meine?


    Danke für eine Antwort! Gruß Kuli71

    So, jetzt hab ich noch was zur Anfangsfrage über Alfred Wilfer. Ich habe mal mit Framus KOntakt aufgenommen wegen meiner Geige. Dort wurde mir nach genauer Beschreibung, Zettelaufschrift (wobei sie gar keinen hat, nur einen Stempel und handschriftliche Ergänzungen) und Fotos gesagt, dass die Geige nicht von diesem Alfred Wilfer ist, der Framus gegründet hat. Mir wurde gesagt, dass es iin der Familie Wilfer wohl mehrere Instrumentenbauer gegeben hat.


    Die Nr. 4, die in der Geige steht, ist m.E. die Nummer des Teilorts von Mennersberg. Dort steht nämlich "Mennersberg Nr. 4", auch bei mir. Meine Geige hat dann noch die handschriftlich hinzugefügte Nr. 25 und ist vermutlich vom Jahr 1953.


    Ich werde jetzt mal den Verkäufer kontaktieren, der diese andere Wilfergeige verkauft hat. Der kennt den Herrn wilfer ja wohl näher oder zumindest die Verwandtschaft.


    Mal noch eine Frage: Ist diese andere Wilfergeige in Ordnung, oder hat die dieselben Mängel wie meine? Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen.
    Gruß Kuli71

    Ich habe auch mind. 5 Mal mit dem Verkäufer KOntakt aufgenommen und ihm erklärt, dass seine Beschreibung falsch war etc. Er war und ist aber nicht einsichtig und beharrt auf Richtigkeit der Sache. Ich habe ihm sogar Fotos gemacht und angeboten von einer "richtig" gebauten Geige und der von ihm, aber er hat sie nicht wollen.


    Kann ich da bei ebay was erreichen? Es ist ja noch nicht so lange her. Wie mache ich das? Das wäre mir ja am liebsten, wenn ich das ganze Geschäft rückgängig machen könnte. Der Verkäufer ist aber von sich aus nicht darauf eingegangen.


    Danke für die Tips!

    Trotzdem danke für Deinen Tip. Ich werde sie mal einem Profi vorlegen. Mal sehen, was der sagt. Aber schon mal hilfreich, dass es auch zu viel Nachhall geben kann.


    Wie kann ich eine zu helle, "scharfe" E-Saite weicher machen bzw. welche Saite empfiehlt sich? Eine Eva Pirazzi vielleicht?


    Danke und Gruß
    Kuli71

    Warum ist dann die Geige, die ich erwischt habe, so schlecht, wenn sie in den 60ern gebaut wurde? Oder hat da jemand später dran rumgebastelt? Ich kann mir gar nicht vorstellen, wie man so eine Geige bauen kann, wenn man das Minimum vom Geigespielen versteht.


    Was mache ich denn mit so einer Geige, wenn ich sie nicht behalten will?


    Danke und tschüß
    Kuli71

    Also, es ist mir ja fast peinlich, aber ich bin diejenige, die, total dumm und naiv, diese Wilfer-Geige Nr. 25 ersteigert hat. Die Bilder waren aber auch zu schlecht, um die schlechte Arbeit erkennen zu können. Und der Verkäufer hat sie als tadellos beschrieben, was für ihn bedeutete, dass man darauf Töne erzeugen kann.
    Als ich die Geige in der Hand hielt, bin ich etwas erschrocken. Der Lack ist nicht besonders schön, aber das ist ja Geschmacksache. Die Flammung auf der Rückseite ist nur draufgemalt, weshalb ich erst mal gedacht habe, dass es sich nur um Sperrholz handelt - war aber doch Ahorn.
    Der Stimmstock dagegen steht an der falschen Stelle und ist auch noch mit einem ca. Pfenniggroßen Holzscheibchen unterlegt, weil er zu kurz ist. Auf dem Sattel liegen die Saiten viel zu breit und die E-Saite muss zum Wirbel deshalb "um die Ecke". Darum ist mir meine neue E-Saite, die ich gleich drauf gemacht habe, sofort gerissen. Die Wirbel sind schräg und sind kaum zu drehen. Der Steg ist in sich krumm und die Wölbung nicht dem Griffbrett entsprechend.
    Der Hals ist auch lackiert, deshalb kann man schlecht in den Lagen spielen. Man klebt nämlich fest. Außerdem ist er zu massiv, also zu dick.
    Nur der Klang der Geige ist nicht schlecht. Sie hat einen vollen runden Klang, trotz billiger Saiten. Die billige E-Saite (dünner Draht) die drauf war, hält seltsamerweise. Die Geige ist auch sehr leicht.


    Auf der Rückseite ist auch diese typische Blume draufgemalt.
    Falls jemand Interesse an der Geige hat - ein Hobbygeigenbauer kann sicher war draus machen - kann er sich hier gern melden.


    Alfred Wilfer war m.E. eher ein Gitarrenbauer als ein Geigenbauer, so steht es auch im Internet. Von Geigenbauer liest man eh gar nichts, nur von Instrumentenbauer.


    Die Jahreszahl in der Geige könnte außerdem auch 1953,1959 oder 1963 heißen. Die Schrift ist nicht eindeutig lesbar.
    Was interessant ist: Alfred Wilfer hat auf die Decke unter das Griffbrett, also nicht deutlich lesbar, auch noch seinen Namen und sonst was draufgeschrieben. Sehr ungewöhnlich, oder?


    Also, Interessenten bitte melden! Ich verkaufe die Geige für 200? VHB.
    Gruß Kuli71