Beiträge von Kinski

    Hallo Tikis,

    vielen Dank. Bis ich das gesehen hatte, ist noch ein Jahr vergangen...

    Ich sehe schon Ähnlichkeiten zu anderen Geigen oder auch der Bratsche von Fuetterer,

    verstehe aber die Angaben auf dem Zettel nicht. Er war auf jeden Fall die meiste Zeit in

    Mittenwald und auf dem üblichen Zettel steht "Hs. Nr. 16 (Obb.)". Diesen habe ich schon

    gesehen für 1922 mit laufender Instrumenten-Nummer = 67 und 1929 mit Nummer 84.


    Er könnte natürlich zwischendurch mal nach Garmisch-Partenkirchen gezogen sein, dann

    ist aber die laufende Nummer 18 ungewöhnlich. Fütterer ist 1896 geboren, da würde ich

    für 1924 eher glauben, dass er bei seinem 18. Instrument war. Das Besondere an dem

    Zettel von 1922 ist nämlich, dass ich ihn auf Fotos von zwei verschiedenen Geigen gesehen habe!

    Vielleicht ein gefälschter Zettel?


    Aktuell wird bei Leonhardt in Mittenwald übrigens eine Fütterer-Geige von 1932 angeboten

    und dort gibt es auch ein Foto von ihm.


    Viele Grüße,

    Kinski

    Hallo Tiki,
    Bilder von Vorderseite, Rückseite und Schnecke wären toll. Vielleicht kann ich sie dann mit den anderen
    nebeneinander zusammenstellen und nochmal Gemeinsamkeiten zeigen.
    Welche Nr. hat Deine Geige (Etikett)?
    Viele Grüße,
    Kinski

    Ein Jahr später hatte ich noch eine Geige von Alois Fütterer gefunden. Hier mal die beiden Rückseiten im Vergleich.


    Die Bratsche hat ein Maß von 39 cm, ist also eine kleine Bratsche.
    Ein interessantes Thema ist, wie sich die Instrumente eines Geigenbauers unterscheiden und in wie vielen Merkmalen sie sich ähneln.


    Vielleicht hat jemand Lust, dazu auch ein Photo zu erstellen (2 Geigen, oder Geige und Bratsche, etc.).


    Ich habe die beiden Instrumente gerade nicht am gleichen Ort und musste für dieses Bild zwei Photos zusammenkopieren, daher die nicht ganz gleichen Lichtverhältnisse (sowie verschiedene Kamera).
    Für Vorderseite und Schnecke würde ich sie später lieber mal zusammen photographieren.

    Konkreter gesagt: gekauft habe ich sie für 290 Euro, für neue Saiten, Saitenhalter und Kleben zwischen Zarge und Boden 120 Euro ausgegeben, so dass Gebote ab 400 Euro erfolgreich sein dürften.


    Chemnitz wurde übrigens im Mai 1953 umbenannt. Da hat Oskar Machold wohl erst mal seine vorhandenen Zettel aufgebraucht, bevor er neue mit Karl-Marx-Stadt verwendete.

    Diese 4/4-Geige habe ich vor ca. 2 Jahren bei *** gekauft, dann überholen lassen und würde sie jetzt wiederverkaufen. Was ist denn so die Meinung zu Oskar Machold, dieser Geige (und wie ist seine Beziehung zu Dietmar Machold von "Machold Rare Violins")? Sie klingt nicht schlecht und ist mindestens als Schülergeige geeignet.