Beiträge von yxyxyx

    so viel ich weiss, kann das mit Hilfe eines Industrieföhns gemacht werden.
    Heizstrahl auf moderate Temperatur gestellt auf die Klebefläche und der Leim löst sich alsbald.
    Zur Not kann mn es auch mit einem normalen Haarföhn probieren.

    Auf Ebay haben Sie den Vorteil, einen großen Kundenkreis zu haben, bei dem, falls sich mehrere Interessenten matchen, ein durchaus toller Preis herauskommt.
    Sie können es auch auf Ebay.com reinstellen, dann hätten Sie weltweit Interessenten (Englischkenntnisse natürlich vorausgesetzt).
    Sie hätten, so sich das gewünschte Preisniveau nicht einstellt, auch die Möglichkeit dort bis 12 Stunde vor Auktionsende die Ware wieder herauszunehmen. Wird zwar nicht gerne geshen, aber was soll's :evil:
    Dann gäbe es noch diverse Marktplätze, wo Sie einfach gratis zu dem von Ihnen gewünschten Preis die Ware feilbieten können - da ist aber der Kundenkreis aus Erfahrung etwas kleiner und bei teuren Sachen etwas nörgelnder.
    Leider kenne ich nur die österr. Marktplätze.
    Aber porbieren sie es im Internet mal unter http://www.markt.de


    Eh ich's vergess: in Österreich gibt es das große Auktionshaus Dorotheum, dort können Sie Instrumente gratis schätzen und beraten lassne, ob sich eine Auktion lohnt.
    http://www.dorotheum.com/aukti…ten/musikinstrumente.html

    Es gibt beim BR die Sendung "Kunst und Krempel". Da gibt es immer wieder Sendungen mit alten Musikinstrumenten.
    Die würden die Geige Ihnen gartis schätzen.
    Ich wäre selber gespannt, was da herauskommt.
    Zugegeben hatte ich schon Zweifel an der Authentizität -der Zettel erscheint irgendwie fotoreproduziert, aber eine 50? Fiedel ist das auf keinem Fall.
    Aber oft wurden auch gute Geigen zu noch besseren verfälscht. Vor zwei Jahren brach eine georg. Bande bei einem Wiener Geigenspieler ein und klauten ein J.B. Vuillaume und eine Stradivari.
    Die Dummköpfe waren aber so blöd und wollten sie mit der Luftpost nach Georgien schicken. Sie wurden sofort gefasst.
    Es musste aber ein Spezialist herkommen, um die Echtheit beider Geigen festzustellen und oh jeh, beide waren von J.B.Vuillaume. Die eine behielt ihren Wert, die andere verlor eine 0 am Ende -anstatt 2 Millionen hat sie jetzt nur einen Wert von 200 000 ?.

    BTW: ich hatte mal eine Gitarre von Heinicke aus Graslitz Böhmen. Diese sah dieser Gusetto relativ ähnlich (Materialien und Binding).
    Heinicke hatte auch Geigen gemacht und in Italien war er in der Lehre (der Geigenbauer ist mir momentan entfallen).
    Manche Geigen von H. gehen aber durchaus auch schon in die 10 k Region. Vielleicht ist das eine von ihm

    Sicherlich ist der Zustand für eine Geige, wäre sie Mitte 19.Jh gemacht, sehr gut und es sind mir auch Firmen bekannt, die schöne Instrumente in Böhmen herstellen liessen (z.B. Richter, auch die Musik-Union in Wien).
    Aber die Materialien (einteiliges Riegelahorn!!), die gute Lackierung, das aufwendige Bending hätten schon vielleicht eine edlerere Herkunft aus dem romanischen Bereich vermuten lassen.
    Warum bist Du Dir da so sicher, dass es aus Böhmen stammt?


    PS: das mit dem Chinesenmüll war natürlich witzig gemeint :]

    ich komme ja eher von der Gitarren-Richtung und daher gefällt mir die Les Paul artige in Honigfarbe übergehende Sunburst Lackierung exorbitant gut.
    So sollten alle Geigen sein. Wer auch immer die gemacht hat, der hat wirklich sich dabei etwas gedacht.
    Auch das Binding am Halskiel -der hat das nicht einfach dort abgeschnitten sondern am Kiel integriert, ist toll.
    Also, ich hoffe der Rainer sagt, das ist irgendein biliger Chinesenmüll, denn dann kannst Du die ja mir zur Müllentsorgung geben ;)
    Also viel Spass noch mit der wirklich meiner Meinung nach tollen Geige!

    die ist ganz ordentlich.
    Farbtöne, Hölzer eigentlich die ganze Qualität passt.
    Leider fehlen mir Informationen, ob S. Vuillaume auch Gusetto kopiert hat (denkbar wäre es, da seine Familie ALLE großen ital. Meister kopierten).
    Jedenfalls geht meines Erachten der Wert schon in die paar Kilos =) als 1000-5000 ?. Je nach Authentizität in die 10er KiloLiga.
    Aber warten wir lieber ab, was der Rainer dazu sagt.


    PS: auf alle Fälle einen Spezialisten aufsuchen und Authentizität feststellen lassen.

    er stammt aus Florenz und zog später nach Cremona. Er war ein ziemlicher Freak unter den Cremonesern, beugte sich aber dann der Amati/Guarneri/Stradivari Marktdiktatur. Später soll er durchaus konventionelle Geigen gemacht haben. Aber seine ersten waren wirklich etwas verrückt.

    es reicht je ein Foto mit Decke, Boden,Hals mit Kopfplatte & Schnecke (Griffbrett sollte auch in Originalfarbe sichtbar sein-also Blitz moderat einsetzen), mindestens eine Seite mit Zargen, eventuell Zettel und Gusetto Gravur (?).
    Hat ihr Opa diese aus F mitgenommen?
    So das eine echte S. Vuillaume ist, kann der Preis schon egal wie der Zustand ist locker in die 5000 ? + Region gehen.
    Er hat die Klasse seines Onkels zwar nie erreicht, dennoch sind seine Geigen durchaus schon begehrt

    Jean B. Vuillaume ist der berühmteste Geigenbauer Frankreichs.
    So viel ich weiss, war Sebastien sein Schüler und Neffe.
    Nicola Gusetto war ein Florentin. Geigenbauer mindestens eine Generation vor J.B. Vuillaume.
    Daher ist das ganze höchst merkwürdig.
    Den Vuillaumes wurde oft nachgesagt, selber Guarneris und Stradivaris gefälscht zu haben (diese sind aber dann durchaus höchstwertig -falls), aber eine Gusetto?? 8o
    Wurde hier eine Geige gleich zweimal gefälscht?? ?(
    Am besten ist es, Sie veröffentlichen mal Bilder hier oder auf einen Image-Server (z.B. Photobucket).
    Wir sind gespannt.