Viel fällt mir nicht dazu ein... außer, dass ein Sattel und ein Wirbel fehlt.
Beiträge von Fiddler
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Die Schrift auf dem Zettel deiner Geige ist zugelaufen, das passiert
gerne beim Kopieren, aber keine Ahnung ob das was aussagt, jeden-
falls sieht der originale Zettel frisch gedruckt aus.Was aber auffällt: Die Schnecke hat einen ganz anderen Schwung.
(Beide Bilder nebeneinander machen das doch sehr deutlich)Gruß,
Fiddler -
Zitat
Original von Rainer
Was im vorliegenden Fall gegen die Echtheit spricht ist die nicht perfekte Ausführung, u.a. der SchneckeHmm.. der Lack ist dort teilweise abgekratzt und verdreckt.
Die Wirbellöcher wurden neu gefüttert, d.h. sie wurde sicher schon viel und lange
benutzt. Das Alter einer Geige ? kann man das überhaupt so einschätzen?
Es gibt ja uralte Geigen, die wie neu aussehen. -
Hallo,
einfach hier reinstellen ? dann landet der Beitrag automatisch wieder ganz oben.
Gruß, Fiddler
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Hallo *Sternchen,
Ich bin zwar kein Profi, aber die Antwort ist einfach:
Solche Zettel gibt es in Zig-tausenden von Stainer-Nachahmungen und besagen
gar nichts über Alter, Echtheit oder Wert.Nur sehr gute große Bilder könnten uns helfen. Per Mail, oder als Link auf eine
Bild-Adresse im Internet. Es gibt dazu viele kostenlose Anbieter, wo man Bilder
hochladen kann.Dann sehen wir mal weiter
Edit: Uuuups, da war der fleißige Admin schneller als ich
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Ich kenne keine spezifisch chinesischen Merkmale.
Da gibt es die gleichen unzähligen Unterschiede wie in Europa oder sonstwo.
"Schlechter Ruf" stimmt bei chinesischen Geigen auch nicht unbedingt. Gerade
bei den handgefertigten Geigen der unteren Preisklasse (1000-2500 EUR) bekommt
man vergleichbar sehr gute Arbeiten, das hat sich inzwischen herumgesprochen.Diese Geige gehört m.M. nach nicht zu dieser Preisklasse, und sicher nicht, wenn
sie aus China kommt. Die sind dann doch noch um einiges billiger. Ich schließe
das aus z.B. aus dem Seitenhalter. Bei einer teureren Geige wird ein anderer Halter
ohne intergrierten Feinstimmer verwendet.
Es gab bei ebay immer wieder Sofort-Angebote, die ganz so aussahen, auch mit
diesem Saitenhalter, dies Farbe und auch auf schwarzem Hintergrund fotografiert,
das waren Sets für etwa 250 EUR, wenn ich mich recht erinnere. Leider fällt mir
die Firma nicht mehr ein. So ähnlich wie "vitamusic" oder so...Sie ähnelt sehr stark dieser Geige vom Geigenbauer Gscheidle, die ihre Geigen
laut Homepage auch aus China beziehen und damit sehr gute Erfahrungen haben:
http://www.kindergeigen-bonn.de/bilder/celanofront.jpg
Dort wird sie derzeit für 1000,- EUR verkauft. Auch die Seiten scheinen ziemlich
die gleichen zu sein wie auf deinem Bild.
Hier die Seite zum Nachlesen im Zusammenhang:
http://www.kindergeigen-bonn.de/Bilder_CInstrumente.cfmZitat aus den FAQs:
Bauen Sie die hier angebotenen Instrumente selber?:
Nein. Instrumente aus unserer Werkstatt gibt es erst ab 5000,-? , was für ein Schülerinstrument wohl zu teuer sein dürfte. Die auf dieser Seite vorgestellten Instrunente stammen aus China. Durch die Nachbearbeitung in unserer Werkstatt erfüllen sie alle Anforderungen, die ein Schüler an seine Geige stellt (wie gute Ansprache und Klangschönheit). -
Für mich ist das eine Fabrikgeige, etwa 80 Jahre alt.
Decke und Boden wurden mittig dunkler gefärbt, das wird auch heute noch
gern bei den Billiggeigen per Sprühdose gemacht.Der Bogen sieht auch sehr billig aus.
Die Bilder sind leider sehr klein, so dass man genaueres wohl sowieso nicht
sagen kann. Vor größeren Bildern hatte der Verkäufer wohl Angst?Für 60 EUR kann man nichts sagen ? vielleicht klingt die Geige ja sogar
sehr schön und gibt eine passable spielbare Geige ab...Ich hätte sie aber nicht ersteigern wollen, egal um welchen Preis.
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Hi Vanessa,
meine neueste Geige hat diesen roten Lack wie auf den ersten Bildern, gefällt
mir gut, besser als das letzte "gelbe" Bild.Zur Beurteilung solltest du aber viel größere Bilder einstellen oder verlinken,
auch Details z.B. von F-Löchern. So kann man kaum was sagen.Wie klingt sie denn? Und ist ein Zettel drin? Woher ist die Geige?
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Zitat
Original von Rainer
M. E. , ein nettes altes Geiglein im Stile von Stainer, gut vor allem für Kammermusik und Orchester geeignet, aber kein Solisteninstrument nach heutigen Ansprüchen. Die Decke wurde vermutlich sehr zart gearbeitet und hat schon einige alte reparierte Risse, die den Klang aber nicht beeinträchtigen sollten.
Git es auch noch ein Foto von der Rückseite?
MfG
RainerJa richtig, "nach Modell Stainer" steht auch in der Urkunde.
"Geiglein" oder "nettes Geigerl" sind auch die Ausdrücke, die anderen Geigenbauern
oder Geigern immer dazu spontan einfallen.Auch das mit der Decke stimmt absolut. Ich habe die Dicke nicht gemessen, aber
beim Betupfen hört es sich "wie Papier" an, und die Geige ist sehr leicht, ca. 380 Gramm
laut Küchenwaage.Die Rückseite ist gut in Schuss, siehe Fotos...
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Zitat
Original von Fritz
Hallo,welche Qualitätskriterien sind euch wichtig. Gibt es bestimmte Eigenschaften die ein Instrument erfüllen muss, damit es euch begeister? Worauf muss ich beim Kauf einer Geige achten?
Ich würde einem "Neuling" raten, zum Kauf immer einen erfahrenen, an besten
befreundeten Geiger hinzuzuziehen.Da der Markt unüberschaubar ist, und es kaum "Bezugsgrößen" gibt, hilft
wirklich nur Erfahrung beim Kauf. Natürlich kannst du dich auch mit bebilderten
Fachbüchern eindecken und das ganze erstmal studieren, einfacher ist aber
die Hilfe eines Geigers, der der auch den Klang beurteilen kann und der
unabhängig vom Verkäufer / Geigenbauer ist.