Hallo!
Der Zettel sieht wirklich alt aus. Kann eventuell noch weitere Bilder hochladen. Im inneren weist sie übrigens Eckklötzer und Reifchen auf. Was nicht unmittelbar mit der Geige zusammenhängt, aber einen Gesamteindruck macht, ist die Tatsache, dass sie in einem schönen innen mit blauem Samt ausgeschlagenen Holzkoffer kam. Die Fächer innen haben Knöpfe aus Bein. Eine Geige "vom Fließband" hätte wohl eher nur einen Pappkoffer bekommen.
Beiträge von TSCHAIKA13
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Hallo!
Ich habe das offenbar tatsächlich nicht dazugehörige Griffbrett soeben abgenommen. Darunter sind Einritzungen zu sehen, die nicht ganz wie Zufall aussehen. Man könnte sie als römische Ziffern deuten: XVIIII. Vielleicht kann man das als Exemplar-Nummer des geigenbauers sehen. X = 10, VI = 4, III = 3 . Bei einem italienischen Geigenbauer kann man eigentlich davon ausgehen, dass er sich mit römischen Zahlen auskennt und diese gelegentlich verwendet. Anbei zwei Fotos.
Habe übrigens im Internet auch zahlreiche POGGI-Violinen gesehen, bei welchen der Rand der schnecken nicht schwarz abgesetzt ist. Er scheint das wohl eher bei späteren Werken gemacht zu haben. Was mir bei der Geige spontan auffiel, war ihr subjektiv sehr geringes Gewicht. Habe momentan leider keine geeignete Waage zur Verfügung, um hier genaue Zahlen angeben zu können. -
Hallo !
Das Griffbrett ist nur lose und provisorisch mit Tesafilm fixiert. Der Hals ist nicht gebrochen.
Dank an "xyxyxy" für die offene und ehrliche Antwort ! -
Hallo!
Danke für die Antwort! Bilder sind jetzt da!!! -
Hallo!
Mein Onkel besitzt eine Violine. Laut altem Zettel im Inneren und Brandstempel auf der Zarge stammt sie von Ansaldo Poggi. Die Geige befindet sich noch im völlig unberührten Fundzustand. Der Lack ist sehr verschmutzt, so dass sie auf den ersten Blick Dunkel wirkt. An einigen halbwegs sauberen Stellen kann man erahnen, dass sie tatsächlich einen orange-goldenen Farbton hat. Der Brandstempel sieht uralt aus. Gibt es äußerliche Merkmale außer Stempel und Zettel, woran ich diese Geige als eine echte Poggi identifizieren oder ausschließen kann?
Wäre für konstruktive Informationen dankbar. Falls erforderlich, kann ich gerne weitere Fotos liefern. -
p.s.: Einen Zettel des Cellobauers konnte ich noch nicht sichten. Es ist wie erwähnt nur ein Reparaturzettel vorhanden. Ich vermute, dass im Rahmen der damaligen Reparatur der originale Zettel zerstört (mit Holz überleimt ?, siehe Foto) wurde.
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Hallo!
Vielen Dank für den guten Tip! Das werde ich tun!Viele Grüße
Matthias
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Hallo!
Ich habe ein sehr altes Cello und würde gerne mehr über die Herkunft bzw. den Cellobauer erfahren. Es hat auf dem Blättchen einen Brandstempel mit den überkronten stilisierten Buchstaben FW (wie ich es interpretieren würde). Neben den üblichen Fadeneinlagen sind die Kanten von Decke und Boden außen von einer Ebenholzader eingefasst. Im Inneren trägt das Cello einen Reparaturzettel von Adolf Hammig aus Dresden aus dem Jahre 1892. Kann jemand mit Informationen zur Herkunft weiterhelfen? Anbei ein Paar Fotos.
Vielen Dank im Voraus!Matthias
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Hallo!
Ich habe gerade eine interessante Geige erstanden. Laut Etikett handelt es sich um eine "Jean Vauchel".
Auf dem Etikett im Inneren steht:
Fecit Jean Vauchel
1841 Offenbach / M.
Die Geige macht mich sehr neugierig. Das Etikett musste ich unter einer dicken Staubschicht erst freilegen. Der Geigenhals wurde offenbar einmal umgebaut (laut Inschrift am Halsansatz 1929). Laut Wikipedia sollen die Geigen von Vauchel einen sehr guten Klang vergleichbar mit guten Italienern, haben. Auch Paganini soll eine Vauchel besessen und gerne gespielt haben. Leider kann ich im Internet nur sehr wenige Informationen (Vergleichsfotos, Auktionen) finden. Hat jemand konkrete Informationen?
Vielen Dank im Voraus!
Anbei ein Paar Fotos der Geige im schmutzigen Fundzustand.