Hallöchen nochmal
Ich bin derweil gut mit der Geige zugange und halte mich dabei strikt an die empfohlenen Kapitel von O. Möckel. Nach dem Öffnen der Geige musste ich feststellen das eine nicht zu verachtende Einbuchtung an der Stelle zu sehen ist an welcher vorher einmal die Stimme gestanden hat.
Die Stimme selbst liegt nun hier, sie war allerdings bis ich die Geige bekommen habe wohl die letzten 30 Jahre, wenn nicht länger, "in Position" mit gespannten abgewrackten Saiten. Ich habe mir nun gedacht das als nächsten Schritt mittels Lötkolben, wasser und Leinenfetzen das ganze aufzudampfen.
Ein zwei fragen hätte ich zu dem derzeitigen Standpunkt meiner Bastellei jedoch noch
Wird das Holz an dieser stelle nach dem Trocknen und dem Dampfen danach wieder stabil genug um wieder eine Stimme an dieser Stelle zu tragen?
Nachdem ich mich nun etwas genauer mit der Geige befasst habe ist mir aufgefallen das sich wohl im laufe der letzten Tage an der oberen Seite des Geigenbodens (ca auf der Höhe wo das Griffbrett endet) eine Unebenheit an dem "Mittelnaht" des Bodens aufgetan hat. Es ist noch kein richtiger Riss, aber es scheint mir fast so als würde sich das ganze irgendwie hochbiegen, da man an dieser stelle schon eine deutliche Kante erfühlen lässt, auch wenn diese noch nicht sichtbar ist.
Muss ich nun zusätzlich noch damit rechnen das mir der Boden an dieser Stelle ebenfalls auseinandergeht und kann man dem ganzen etwas entgegensetzen ?
Ende dieser, Anfang nächster Woche werde ich für die unter euch die es interessieren sollte noch eine detaillierte Fotostrecke hochladen.
Soweit erst einmal von mir.
Schönen Tag noch !