Beiträge von Rainer

    Die "Jacobus Stainer" ist eine einfache ca. 100 Jahre alte Kopie von geringem materiellen Wert (niedrig dreistellig).
    Die "Marcus Stainer" ist vermutlich schon über 150 Jahre alt und qualitativ etwas besser, hat aber leider den langen offenen Deckenriss in Stimmstocknähe und dürfte deswegen materiell in einer ähnlich niedrigen Größenordnung liegen.


    MfG
    Rainer

    Ja, es ist ein schönes, gut erhaltenes Stück, das schon nach bis zu ca. 150 Jahren aussieht.
    Der "Schnurrand" und das Brandzeichen sprechen m. E. für eine böhmische Manufakturarbeit.
    Auch unter Liebhabern dürfte der gewünschte Preis des Alternativangebotes unrealistisch sein,
    bei einer Internet-Versteigerung Ihres Instruments würde vermutlich nicht einmal 1/20 davon zu erlösen sein.


    MfG
    Rainer

    Der Geigenbauerverband anwortet (natürlich) nicht. Anhand der Liste der Mitglieder kann jeder Interessent selbst einen Geigenbauer in seiner Umgebung finden.


    Ein Verkauf von Noten als Paket nach kg ist zwar einfach, aber weniger Gewinn versprechend.
    Wenn Sie schon eine Liste der Noten für ebay erstellt haben, könnten Sie diese als Privatangebot ja auch hier einstellen.
    Neben den e...-Auktionen gibt es ja auch kostenlose regionale Kleinanzeigen, dazu noch gratis, in denen Sie Ihre Preisvorstellungen
    selbst angeben können.


    In Musikantiquariaten galt bisher: für gut erhaltene Altnoten 50% des Neupreises, andere in einer Größenodnung von 25% oder noch weniger.
    Bei den hohen Neupreisen sind das durchaus Werte. Neben dem Zustand ist natürlich auch die Art bzw. das Genre der Noten wichtig, die die Nachfrage bestimmen.
    Veraltete Geigenschulen sind z. B. Ladenhüter.


    MfG
    Rainer

    Spuren vom Öffnen einer Geige sieht man auch sonst häufig nicht, wenn sich der Knochenleim gut löst und man vorsichtig genug dabei vorgeht.


    MfG
    Rainer

    Ja, das ist ein schönes und interessantes altes Instrument nach böhmischem Muster,
    Nandor (=Ferdinand) Brückner, geb. 1848 arbeitete von 1874-1925 in Budapest
    Vom äußeren Aspekt wirkt die Geige auf mich noch älter und wurde von ihm vielleicht
    auch nur repariert. Auf jeden Fall, hat sie im Rahmen der Reparaturen wohl eine
    neue Klarlackschicht erhalten. Es ist schwer zu sagen, was darunter echte Alterserscheinungen
    bzw. Gebrauchsspuren oder künstliche Antik-Schattierungen sind.


    MfG
    RAiner

    ich vermute, dass es ein ca. 150-200 Jahre altes hübsches böhmisches Stainer-Modell ist;
    schon recht schön gemacht, aber vermutlich nicht sehr wertvoll, je nach Klang
    vielleicht im mittleren bis oberen dreistelligen Euro-Bereich.
    Leider ist die Frontansicht für ene genauere Betrachtung zu unscharf.


    MfG
    Rainer

    Andereseits sind neue Noten "sauteuer", das Kopieren i.d.R.illegal und fliegende Einzelblätter auch nicht jedermanns Sache.
    Gute antiquarische sind mir da lieber und haben je nach Genre durchaus auch ihren Wert (und Preis).


    MfG


    Rainer