Beiträge von Rainer

    Es ist auf jeden Fall schon ein nettes altes Schätzchen, das bei der Auktion hoffentlich Einiges bringen wird.


    Im Hinblick auf "das laufende Verfahren" möchte ich mich aber nicht weiter zur Echtheit und Qualität äußern, um das Auktionsergebnis dadurch nicht zu beeinflussen.


    MfG
    Rainer

    Ich würde den Zusammenhalt des Kastens in so einem Fall auch eher mit einem Gurt bzw. alten Gürtel realisieren.


    Aber zeig mal ein Foto des Kastens mit dem defekten Schloss, vielleicht fällt uns noch etwas Besseres dazu ein.


    MfG
    Rainer


    P.S.:
    Die Kosten einer Reparatur durch einen Sattler dürfte tatsächlich die eines einfachen neuen Kastens übersteigen.

    Zunächst einmal herzlich willkommen im Forum!


    Der leider etwas schlichte, ca. 80 Jahre alte böhmische Privatpatient sieht ja nicht gerade nach einem hoffnungslosen Fall aus und wird von einem geschicken Kieferchrurgen (der sein Besteck hoffentlich mit in den Ruhestand retten konnte) bestimmt bald wieder in einen brauchbaren und auch kosmetisch ansprechenden Zustand gebracht werden können.


    Mit besten Wünschen und freundlichen kollegialen Grüßen vom Kollegen der nichtbohrenden Zunft


    Rainer


    P.S.:
    Leider ist das Suchtpotential von derartigen Therapien aber nicht zu vernachlässigen!

    Eigene Erfahrungen habe ich leider nicht, es handelt sich anscheinend aber um eines der vielen Unternehmen, die höherwertige neue Instrumente aus Fernost importieren und dann gewinnbringend hier verkaufen.
    Das muss keine schlechte Idee sein, sehr wahrscheinlich sind die Preise bei einem Wiederkauf aber nicht mehr entfernt zu erzielen.
    Ich würde mich daher eher nach einem guten älteren deutschen Manufakturinstrument umsehen, das voraussichtlich weniger kostet, besser klingt und eher seinen Wert behält.


    MfG
    Rainer

    Insgesamt ist es schon eine recht gut gemachte Imitation, die in spielbereitem Zustand und bei schönem Klang einige hundert Euro wert sein könnte. Eine entsprechende Vorbereitung durch einen Geigenbauer dürfte allerdings allein für die Geige schon mindestens 150 Euro kosten und für die Bogen auch nicht weniger, sodass unter dem Strich evtl. mit keinem hohen Gewinn zu rechnen ist
    Für den Eigengebrauch würde sich eine Restauration wahrscheinlich aber schon lohnen.


    MfG
    Rainer


    P.S.: Leider bin ich mir bei dem schönen einteiligen Boden nicht sicher, ob die "Flammung" echt oder nur aufgemalt ist.
    Das kann man sicher nur bei persönlicher Betrachtung und nicht allein nach Bildern unterscheiden.

    Ein "Stimmriss" (unter dem rechten Stegfuß) ist eine ganz andere Kategorie als z. B. ein unproblematischer Einriss an einem F-Loch oder im seitlichen Backenbereich.
    Eine oberflächliche Leimung reicht da nicht, selbst bei der aufwändigen und kostspieligen Anfertigung eines Stimmfutters sind klangliche Einbußen zu befürchten.


    MfG
    Rainer

    Leider handelt es sich sämtlich nur um einfache böhmische Geigen von geringem materiellen Wert. Die beste von ihnen ist noch die Nr. 2, die wirklich von dem auf dem Zettel angegebenen Meister stmmen könnte. Für eine genauere Beurteilung wären aber weit bessere Bilder von mindestens drei Seiten erforderlich.


    Mfg


    Rainer

    Das war offensichtlich die einfache (böhmische) Geige eines engarierten Hobbymusikers, wobei der Bogen mit berühmtem Namen augenscheinlich deutlich besser bzw. wertvoller als die Geige ist. Allerdings war die Geige immerhin mit den relativ teuren Eudoxa-Saiten ausgestattet, sodass sie vermutlich sogar besser klingt, als man es ihr im Hinblick auf ihr einfaches Erscheinungsbild zutraut.


    MfG
    Rainer

    Diese schon etwas ältere Geige (ca. 100- >150 Jahre) hat offensichtlich einen großen Crash mit entsprechender Restauration, vor allem der Decke, und Neulackierung hinter sich.
    Das Loch in der Schnecke hat ein "Barbar" eingefräst, wahrscheinlich um sie leichter an einen Nagel an der Wand aufhängen können.
    Das Monogramm dürften die Initialen eines Vorbesitzers sein und weisen leider nicht auf den unbekannten Erbauer hin.
    Insgesamt war das mal eine "mittelprächtige" Geige, die vielleicht immer noch ganz ordentlich klingt, aufgrund der alten Beschädigungen und "Bauarbeiten" aber nur noch einen geringen materiellen Wert hat.


    MfG
    Rainer