Unter Architekten gilt folgendes:
Das Ziel ist natürlich ein hervorragender Klang. Um dies zu erreichen muss man unterschiedliche Faktoren berücksichtigen, unter anderem die Raumgröße, - volumen und -proportion. Das zu verwendende Material und die Oberflächenstruktur spielen ebenfalls eine große Rolle. Bei 7m² kann man davon ausgehen, dass du alleine spielst (da passen nämlich keinesfalls mehr rein, ein Cello ist ja auch kein kleines Instrument. Viel Barrierefreiheit wirst du da nicht haben).
Der optimale Nachhall steht für die ideale Qualität des Raumes. Wenn der Nachhall zu lang ist wird die Deutlichkeit verringert, wenn er zu kurz wird wirkt die Musik stumpf. Beachtet wird hier das Verhältnis von Luftwechsel/Person1 (bei älteren Häusern ~5m³/Platz; bei neueren Häusern ~6-15m³/Platz).
Einfluss auf diese Nachhallzeit kann man zum Beispiel mit Vorhängen nehmen - je straffer der Vorhang desto geringer die Nachhallzeit. Gut wäre gegebenfalls noch ein Kasten oder ähnliches, der den Vorhang in die Wand verschwinden lassen könnte, damit man sie auch "wirkungslos" stellen kann.
Bezüglich Material: je härter das Material, desto länger der Nachhall (eigentlich logisch nach der Vorhang-Methode). Da musst du einfach wissen, was du möchtest. Es gibt auch so Akustik-Platten, die wären eventuell in Verbindung mit den Vorhängen eine gute Idee.
Wichtig ist ja, dass dir das Ergebnis gefällt - und da ist es wie bei Musikinstrumenten: ausprobieren lohnt sich.
Ziemlich ruhig wird man den Raum schon bekommen, der Schall, der vom Instrument auf die Wände trifft, nennt sich Luftschall. Du hämmerst ja nicht gegen die Wand, wobei bei 7m² schonmal der ein oder andere Ellenbogen an die Wand gelangen könnte
Da gibt es so "Schaumstoffpanele", die oben eine Struktur wie Eierschalen haben. Die sind glaube ich ganz gut. Wobei du einen Luftraum zwischen den Akkustikplatten und der Dämmung lassen solltest, damit der Schall nicht direkt übertragen wird.
Quelle sind meine eigene Einschätzung und der Neufert.