Beiträge von Benni F.

    Guten Tag, ich bin auf der Suche nach einer vierarmigen Streichquartettlampe, eventuell sogar mit integrierten Notenpulten. Weiß jemand, wo man ssowas käuflich erwerben kann ?

    Paul Seckendorf lebte von 1887 bis 1964. Er arbeitete bis 1948 selbständig in Markneukirchen. Er war Schülter von M. Schmidt, O. B. Heinel und Robert Penzel in Markneukirchen. Er hat dann bei vielen weitere Geigenbauern in Europa gearbeitet. Er wird im Lütgendorff als "trefflicher Meister" eingeschätzt.

    Hallo,


    habe eine wirklich gut klingende Geige mit handschriftlichem Zettel: Paul Seckendorf Markneukirchen 1934 zum Kauf angeboten bekommen. Preis soll 5200 ? betragen. Wirklich toller Klang, auch guter Zustand, keine Risse oder Reparaturen. Leider konnte ich nichts über den Geigenbauer herausfinden. Kann mir jemand von Euch helfen? Vielen herzlichen Dank!!

    Im Lütgendorff Band III (es ist ein Ergänzungsband von Thomas Drescher) werden die Lebensdaten dieses Geigenbauers korrigiert: 21.1.1775 in Füssen geboren und nach 1832 (?) in Linz gestorben. Es heißt dort weiter, dass er bis 1815 für seine Zettel einen Druckstock verwendete auf dem als Anfang die Jahreszahl noch "17" zu lesen war, wobei er dann die "7" in eine "8" umwandelte.


    Im Linzer Landesmuseum sind nach der Quellenangabe im Lütgendorff 2 Violinen von ihm ausgestellt. Eine von 1819 und die andere ohne Jahreszahl.


    Lütgendorff selbst schrieb über das Modell: "Er besaß ein eigentümliches Modell mit tief eingebogenen )( und hoher Wölbung. Die Schnecke ist dünn und eckig, der Lack gelbrot bis dunkelbraun, meist von wenig Glanz. Arbeit und Holz sind immer gut bei ihm."


    Bei Lütgendorff wird ein Zettel abgebildet, mit allerlei Verzierung drumherum. In der Mitte ein Löwe mit einer Laute. Links vom Löwen steht in der ersten Zeile Meinradus, darunter Fecit Lingi und rechts vom Löwen steht in der ersten Zeile Frank darunter Anno 1828(?)


    Was das Gutachten betrifft: Ist es für Versicherungszwecke oder steht ein Verkauf der Geige an?


    Hier: http://www.geige24.com/hilfe/wert.htm kann man eine kleine Einführung zum Thema Wert einer Geige finden.

    Habe eine alte Geige in meinen Besitz von dem Geigenbauer Meinrad Frank(1770-1832.)Er lebte im süddeutschen Raum. Der Zettel ist mit Tinte geschrieben und ist wohl ein Original. Finde aber nichts weiter über diesen Geigenbauer und würde auch gerne wissen, ob es sich lohnt ein Gutachten erstellen zu lassen. Würde gern wissen was eine solche Geige wert ist, da der Geigenbauer nicht sehr bekannt ist.

    Anhand des Zettels kann man leider keine Einschätzung des Wertes der Geige vornehmen. Die Jahreszahl bezieht sich auf ein Jahr, in dem Antonius Stradivari schon nicht mehr lebte. Das es sich um eine echte Stradivari handelt ist sehr unwahrscheinlich. Die Geige kann je nach Klangqualität dennoch einige tausend Euro Wert sein. Das kann man aber nur beurteilen, wenn man sie gesehen hat.


    Weitere Infos zum Thema findet man hier:


    http://www.geige24.com/hilfe/wertermittlung.htm

    Hi Nadine,
    wie schon gesagt ist ein Stradivari-Zettel in einer Geige i.d.R. ein Zeichen eher geringerer Qualität, da auch Millionen von einfachen Schülergeigen damit ausgestattet wurden. Wie gut oder schlecht deine Geige tatsächlich ist, kann man daher nur durch genaue Betrachtung und Anspielen prüfen. Zumeist kann man aber schon anhand von guten Bildern (Vorder-, Rück- und Seitenansicht) eine Aussage zur ungefähren Qualität machen. Bei Interesse kannst Du mir gerne mal Bilder schicken.
    MfG
    Rainer

    Hallo!


    Ich hoffe einer von euch kann mir helfen.
    Ich bin im Besitz einer Geige die im Korpus einen Zettel mit der Aufschrift "Antonius Stradivarius Cremonensis
    Faciebat anno 1776" trägt.Dahinter befindet sich ein Kreis der wie ein Stempel aussieht und darin steht mittig ein Kreuz und ein "A" und ein "F".
    Bei der Jahreszahl "1776" ist die "17" gedruckt und die "76" handgeschrieben.
    Mich würde jetzt interessieren wieviel die Geige wert ist....
    Ich hoffe auf zahlreiche Antworten,


    Gruß


    Nadine

    Hi David,
    ich kenne den Geigenbauer nicht. In Prag gab und gibt es aber eine Reihe guter Geigenbauer.
    Ob deine zu den besseren gehört und mit vertretbarem Aufwand reparabel ist, könnte ich wahrscheinlich schon anhand guter Fotos (von mindestens 3 Seiten) feststelen. Eine zusätzliche
    Schadensbeschreibung wäre außerdem hilfreich.
    MfG
    Rainer

    Ich stimme zu, dass es Leichteres gibt, als aus dem riesigen Angebot für sich den richtigen Bogen zu finden,aber dass ist bei anderen Gegenständen des täglichen Lebens (Fahrrad, Waschmaschine, Fernseher....) ja auch nicht viel anders. Die deutlichen Unterschiede merkt man wahrscheinlich erst,wenn man schon etwas Bogentechnik beherrscht, z. B. "Springbogen" (Spiccato). Aber auch ein gefühlvoller Anfänger dürfte schnell merken, ob ein Bogen beim Spielen gut in der Hand liegt oder eben nicht. Ansonsten sollte man sich auf das Urteil eines erfahrenen Spielers z. B. des Lehrers) verlassen.
    Für die Auswahl würde ich empfehlen, sich ein ungefähres (möglichst hohes) Preislimit setzen und dann durch Vergleichen beim Gegenbauer oder Bogenmacher sehen, was man dafür bekommt.
    Die z. B. von geige-24 günstig angebotenen deutschen "Silberbögen" in der Preisregion um 150 Euro haben schon eine ordentliche Qualität und werden sonst wohl kaum günstiger zu bekommen sein.
    Beim Kolophonium ist die Vielfalt tatsächlich auch verwirrend, Ich habe mich bei der Wahl immer auf den Geigenbauer verlassen und würde generell die besseren (teureren) Sorten (um ca.10 Euro) bevorzugen.
    MfG
    Rainer