Beiträge von JuliRosa

    Verkaufe wunderschöne klingenthaler Violine mit Zettel "Josef Cermak v ces. Sumburku ... .u Tannvaldu 1906". Laut Geigenbaumeister ist die Geige aber älter als das angegebene Datum. Ich habe ca. 10 Jahre auf ihr gespielt, nun liegt sie seit Jahren nur in ihrem Koffer, was ich einfach zu schade finde, da ich mit dem Geigespielen aufgehört habe. Der Geigenbauer hat sie auf rund 2000 EUR geschätzt. Ich biete sie hier mitsamt Holzbogen und Koffer für 1.900 EUR Festpreis an.


    Sie ist von den Maßen her etwas kleiner als normal (Mensur ca. 7/8). Für kleinere/zierliche Hände geeignet:
    Ich habe folgende Maße gemessen (+-1mm):
    Korpus 35cm
    Mensur 12/19cm
    klingende Saitenlänge 32cm
    Halsbreite am Obersattel 20mm


    Mehr Infos in folgenden Thread hier im Forum:
    bitte um Werteinschätzung von Geige von Josef Cermak


    Bei Interesse z.B. zum Probespielen schicke ich gerne meine Telefonnummer per privater Nachricht.

    nun sind zwar ein paar Wochen ins Land gestrichen, aber LAST but not LEAST endlich die Bilder von dem guten Stück. Ich werde sie mitsamt Bogen für 1.900 EUR Festpreis anbieten. Das entspricht der Einschätzung des Geigenbauers. Wie gesagt - die Geige ist wirklich ein sehr schönes Exemplar mit sehr gutem Klang. Ich stelle sie auch hier im Verkaufsforum ein.
    Mehr Bilder im anderen Thread!

    also nein, natürlich bin ich zufrieden mit der einschätzung von herrn uphoff. ich möchte ihm auch in keinster weise unterstellen, dass er aus irgendwelchen gründen nicht ehrlich war. wieso sollte er das auch nicht sein ;)
    klar - man wünscht sich doch insgeheim, dass die geige, mit der man viel erlebt hat und die einem selbst einfach einiges "wert" ist, auch materiell einiges "her macht". da war ich natürlich zunächst etwas enttäuscht. aber das ist eher gekränkte eitelkeit, als misstrauen gegenüber dem schätzer ;)))
    ich habe mich aber trotzdem dazu entschlossen, sie zu verkaufen, obwohl mein mann meint, dass man so ein schönes instrument in der familie behalten sollte. wahrscheinlich hat er recht - aber ich habe noch ein anderes (nicht so billiges) hobby und dafür könnte ich momenten etwas geld gut gebrauchen. da muss ich eben prioritäten setzen... ;)


    zum thema mehrere schätzungen: das war mein erster gedanke, als ich die geige abgeholt habe. nun, ein paar nächte drüber geschlafen, sehe ich das ganze lockerer. ein anderer geigenbauer wird sicher auch keine großen "wertsprünge" machen. nicht bei dieser mittleren preisklasse, denke ich.
    ich habe für die mündliche einschätzung übrigens 20 EUR gezahlt.


    ich werde die geige nun inkl. koffer und bogen für 1.900 EUR festpreis anbieten. der bogen muss neu bespannt werden. herr uphoff meint, das würde sich noch lohnen und man müsste keinen neuen kaufen.


    also falls hier noch jemand interesse hat (z.b. violaine?), sende ich gerne weitere bilder und die geige kann natürlich auch gerne probe-gespielt werden. allerdings müsste sie von demjenigen zunächst komplett neu gestimmt werden etc., sie lag ja ca. 12 jahre im koffer. ich krieg das nach meiner so langjährigen pause nicht mehr ausreichend hin, denke ich ;)


    zur frage nach der mensur: von der stelle an, wo die saiten oben am hals aufliegen bis zum steg sind es genau 32 cm.

    So, ich habe nun Rückmeldung von Herrn Uphoff, dem Geigenbaumeister aus Mannheim. Er meinte es sei eine Klingenthaler Geige aus dem 19. Jahrhundert. Der Zettel, der darauf hinweist, dass die Geige von Josef Cermak um 1906 erbaut wurde, sei wohl nachträglich eingeklebt worden. Ehrlich gesagt, weiß ich jetzt nicht so recht, was ich davon halten soll. Woran erkennt man, dass es eine Klingenthaler Geige ist und dass der Zettel eine "Fälschung" ist? Und wozu sollte sowas gut sein? Oder hatte vielleicht ein gewisser Cermak in 1906 die Geige in Händen und hat etwas an ihr verändert, oder repariert und dann seinen Zettel eingeklebt?
    Den Wert schätzt er bei knapp 2000 EUR ein.


    Zwecks Messung der Mensur: ich muss die Geige nun erst wieder beim Geigenbauer abholen, dann kann ich die Laitenlänge messen. Dann werde ich auch besser Bilder einstellen bzw. möglichen Kaufinteressenten übermitteln.


    LG, JuliRosa


    PS: ich würde gerne noch einem weiteren Geigenbauer die Geige vorstellen, ob dieser zu einem ähnlichen Ergebnis kommt. Schließlich ist das ganze ja wie ein riesen großen Puzzle-Spiel mit Rätselfaktor, was ich doch ganz interessant finde ;) Kennt jemand noch einen guten Geigenbaumeister im Rhein-Neckar-Kreis?

    Ich werde versuchen, noch diese Woche - wenn nicht spätestens nächste Woche zum Geigenbaumeister Herrn Uphoff zu gehen, auf dessen Einschätzung ich sehr gespannt bin. Gleichzeitig werde ich morgen (heute komme ich leider nicht mehr dazu) noch besser Bilder einstellen, für diejenigen hier, die es interessiert ;)
    Sobald ich eine Einschätzung von Herrn Uphoff aus Mannheim habe, werde ich diese hier einstellen.
    Bis dahin freue ich mich über weitere Expertenmeinungen in diesem Forum ;)
    Viele Grüße, JuliRosa

    Hallo liebe Forumsbesucher,
    ich habe eine wunderschöne Geige von Josef Cermak aus dunklem Holz mit folgender Inschrift: Josef Cermak v ces. Sumburku ... .u Tannvaldu 1906. Mein Vater hat sie mir vor ca. 20 Jahren gekauft. Sie hat laut meinem damaligen Geigenlehrer einen besonders schönen Klang und ist eben keine Geige von der Stange. Was sie damals gekostet hat, weiß ich nicht. Ein Geigenbauer aus Mannheim, den es heute leider nicht mehr gibt, hat sie damals an uns verkauft. Ich habe sie zu Spielzeiten immer gut gepflegt, jetzt lag sie ca. 10 Jahre in ihrem Koffer.
    Ich will nicht um den Brei reden, ich würde sie nun gerne verkaufen und wollte fragen, wie und wo man dies am besten macht. Ist es sinnvoll ein Geigenbauergeschäft aufzusuchen? Wird der Geigenbauer aber überhaupt einen gerechten Preis machen, da er ja selbst an der Geige verdienen will? Oder geht man in ein Auktionshaus? Über Ratschläge und eine vorsichtige Bewertung würde ich mich freuen.
    Anbei auch ein paar Bilder.
    Vielen Dank, JuliRosa