Beiträge von alber_fuchs83

    Hat der "Johann Held" eventuell nachfahren gehabt, die den Geigenbau forführten oder einen Doppelnamen?? im auszug aus dem lüttgendorf ist nämlich von einem Johann die Rede, bei mir offensichtlich handelt es sich um einen j. Josef oder j. Joseph. diese sisyphos-ermittlungen sind manchmal echt nervig, aber man möchte ja mit einem zu günstigen verkauf auch nicht auf die nase dauernd fallen.
    Quelle: http://www.amati.com/maker/inf…-flamersheim-germany.html

    halo, kann mir hier jemand etwas über den eine gewissen: J. Jos. Held sagen? zettel mit Brandstempel: J. Jos. Held fecit Beutel a. Rh. Ao. 1879 bedanke mich vorerst für die infos

    das höre ich zum ersten mal. selbsztverständlich kann jeder anbieter mit bestimmtem grund (entsprechende auswahl anklicken oder unter "anderer grund" den trifftigen grund nennen) die auktion vor 12stunden bis auktionsschluss. beenden. diese vorgehensweise ist völlig legitim und ich bezweifle sehr stark, dass irgendein gericht hier zugunsten des zum zeitpunkt beendeten höchstbieter entscheidet. wie soll das bitte vonstatten gehen? der höchstbietender müsste quasie dem anbieter das gegenteil seines grunds beweisen. zumal jeder anbieter und käufer den ABGs von ebay zustimmen muss, um aktiv kaufen oder verkaufen zu können.

    also, es ist definitiv stark an die klotz-schule angelehnt, wenn es denn keine echte ist! die klotzfamilie arbeitete meist nach dem "stainer-modell" die haben ihre eigene note daraus entwickelt. ich schätze das instrument nicht ganz so alt ein, wie der zettel hergibt. dazu fehlen mir bestimmte indizien, die das alter bestätigen könnten. dennoch bin ich an einigen merkmalen sehr irritiert. der boden weist die typischen, für das alter entsprechenden abnutzungsspuren auf, während die schnecke und der gesamte hals mir nicht danach aussehen. es fand keine übliche modernisierung statt, sprich der anschäfter fehlt. die ausgebuchsten wirbellöcher fehlen ebenso. ich besitzer eine sebastian klotz mit stainer-zettel , die sehr ähnliche merkmale aufweist (bis auf den lack und der schnecke). darf ich fragen, was sie der alten dame für das instrument bezahlen?

    Moin,


    Ihr Instrument ist eines von sehr vielen, vermutlich irgendwo aus dem 3- Länder Eck (Sachsen, Böhmen, Tchechien) stammende Stradivari-Kopie die Anfang bis mitte des 20.Jhr. für den Western in Massen (warscheinlich Millionenfach) produziert wurde. Da der Markt momentan überschwemmt ist von diesen Geigen, ist Ihre Geige momentan nicht viel Wert. Auf Ebay bekommen Sie bestenfalls 200,- Euro für das Stück, wenn sie denn auch spielbereit hergerichtet ist. Wenn Sie oder ein Anderer in Ihrem Umfeld Geige spielt und sie noch akzeptabel klingt, würde ich sie an Ihrer Stelle behalten.


    Gruß
    Fuchs

    Falls der Geigenbauer diese These bestätigen sollte, sind Sie bei Ebay gut aufgehoben. Ich habe z.B. eine "Neuner" mit der Jahreszahl 1809 für schlappe 800,- Euro verkauft und ich war damit überglücklich, da ich wusste, dass es keine echte Neuner war. Die Ebay-Käufer lassen sich von solch einem Zettel gern beeindrucken, und schlecht ist Ihr Instrument auch nicht. 1000,- Euro sollten durchaus drin sein.


    Gruß