Beiträge von alber_fuchs83

    hi, die sieht mir ehrlich gesagt verdächtig neuwertig aus. die wirbellöcher scheinen nicht gerade für ein 120 jahre altes instrument beansprucht worden zu sein. zudem sehe ich keine gebrauchsspuren. hätten sie jetzt nicht erzgebirge erwähnt, würden die meisten wohl ( mich eingeschlossen) ohnehin auf sachsen tippen. scheint jedenfalls ein ordentliches schülerinstrument zu sein. ohne herstellernachweis werden sie bei einer auktion kaum mehr wie 250,- euro dafür erzielen


    gruß

    Leider nein, derartige Zettel wurden oft nachträglich reingeklebt oder wärend der Produktion als "Anlehnung" an den Meister. Eine Echjte wäre Millionen wert, was eher unwarscheinlich ist, zumal all seine Instrumente fest dokumentiert sind. Stellen Sie bitte Fotos von Forderseite, Rückseite, seitliche Zargenansicht (das, zwischen Boden und Decke) und seitliche Schneckenansicht ein. Alles möglichst zentriert! Dann kann man durchaus sagen, ob es ein gutes Instrumwent ist, welches eventuell auch schon einige tausend Euro wert sein kann oder doch wieder eines der zahlreichen böhmisch/sächsischen Geigen um die Jahrhundertwende ist
    Gruß

    Ich würde das Instrument auf den ersten Blick auch dem sächsisch/böhmischen Raum zuordnen, allerdings ebenfalls keine einfache Massenware! Äußerst schönes Instrument. Einzig und allein irritieren mich die ff-Löcher. Das ist zwar auch wie die Schnecke eines der typischen Markenzeichen, die die Geigenbauer von sich hinterlassen. Aber böhmisch sehen die mir ganz und garnicht aus. Der Rest, vor allem der Lack, der Rand, wie die Adern verarbeitet wurden schon böhmisch/sächsisch. Mein zweiter Tip wäre Österreich. Der Boden ist ja wahnsinnig schön! 10.000,- DM finde ich als eine völlig realistische Einschätzung, zumal das noch die DM-Zeiten waren. Da hat man gut und gerne tiefer in die Tasche gegriffen für ein gutes Instrument, was man zu Euro-zeiten weniger behaupten kann.

    Rainer,


    ich habe schon welche für 200,- euro bei der bucht weggehen sehen, die schlechter aussahen, als diese eigentlich recht schöne böhm-geige. trotz alledem sollte der herr für seine geige bestimmt 100-150,- erwarten dürfen. die derzeit bei ebay angebotenen geigen erreichen mittlerweile ein besseren preis, wie vor 5 jahren. das niveau steigt und näherst sich den ergebnissen wie bspw. bongartz-auktionen. das liegt im wesentlichen teil der großen nachfrage aus fernost (ins besondere süd-korea, china, russland. und die tendez steigt. jedem, der ein besseres instrument veräußern möchte, sollte sind noch ein paar jahre gedulden. ich bin der ansicht, das niveau steigt weiter.

    Die Grobherstellung erfolgt mit sicherheit in China. So eine riesen Menge zu produzieren wäre für deutsche arbeitsverhältnisse einfach zu teuer. ich denke aber schon, dass die instrumente "nachgearbeitet" zum verkauf gehen. also ein wenig "made in germany" ist schon mit bei

    Das ist ein recht einfacheres Schülercello, welches in Fließband-Arbeit gefertigt wurde. Der Preis bewegt sich um 500,- Euro herum (je nach Klang, und Auswahl der Hölzer. Könnte es sein, dass zu "Karwendel" noch ein anderer Name drin steht? Dann womöglich mehr