Beiträge von Solange

    Reiniz, erzähl uns doch, wenn Deine Geige angekommen ist, wie Du sie findest. Vielleicht klingt sie ja garnicht so schlecht.
    Und wenn doch, habe ich mir was überlegt.
    Wenn wir es irgendwie schaffen, eine reparaturbedürftige Geige in einem für Dich vertretbaren Rahmen zu finden, setzte ich sie nach meinen Möglichkeiten instand. Ich übe dann endlich mal, wie man hier Bilder reinsetzen kann, und Du kannst die Reparatur somit mitverfolgen.


    Aber Du musst wissen: Ich bin nur ne Bastlerin und werde das mit Abstand nicht so gut wie ein Geigenbauer hinbekommen. Genug Ersatzteile habe ich hier, wird Dich nix kosten und ich will auch nix dafür haben. Und brauchst die "Roh-Geige" auch nur zahlen, wenn´s gelingt und kannst mir das Geld erst zahlen, wenn Du kannst. Ich freue mich dann einfach, wenn Du so weitermachst, wie bisher.
    Wir versuchen das einfach mal. Was hälst Du davon?

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    Mensch reinzi, was les´ ich denn da „nebenan“ für´n Quatsch. Empfange Deine Geige, freue Dich auf sie, und wenn Du persönlich sie nicht gut findest, kannst Du sie ja wieder zurücksenden.
    Weißt Du, früher als die Menschen sehr viel ärmer waren, als heutzutage, war es üblich die Holzschuhe, die sie auch auf dem Feld trugen, wenn diese abgelaufen waren, zur Geige umzuarbeiten. Holzschuhgeige oder auch violon sabote (frz) nennt man die.

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    Die wurden in den einfachen „Häusern“ gespielt und waren Bestandteil ihrer Volksmusik. Die klangen mit Sicherheit noch nicht mal annähernd so wie die Geige, die bei Dir ankommen wird. Und war auch nicht annähernd so bequem zu spielen. Trotzdem werden sie irgendwie Freude damit gehabt haben. Gut, unsere (Deine) modernen Ohren, sind im Gegensatz zu früher ständig mit Musik umgeben, sie sind andere, designte, oft geboostete Klänge gewohnt, und bewerten eine heutige Geige für 90 Euro natürlich anders. Als ich von meiner Gitarre erzählte, vergaß ich zu erwähnen, dass ich trotzdem irgendeine Form von Spaß beim Spielen hatte, halt nur wegen der mörderischen Saitenlange und der Unmöglichkeit solche Feinheiten wie mein Gitarrenlehrer auf seiner aus meiner Rumpel-Kindergitarre herauszuholen, oft auch frustriert war. Dafür konnte ich diese Feinheiten aber fast auf Anhieb als ich endlich eine richtige Gitarre in den Händen hielt. Damit hatten/haben Du und ich schon deutlich mehr als Braaatsch, der viel länger warten musste, bis er überhaupt einen Ton spielen konnte.(Er hätte sich in der Zwischenzeit aber auch schonmal ne Holzschuhgeige bauen können :whistling::D )


    Also, Du hast doch schon fleißig angefangen, bist doch dabei, Dich ins Thema zu fuchsen. Find´ ich richtig gut! Mach weiter! Freu Dich, die Noten, die Du lernst, auf der Geige zu finden. Freue Dich auf das erste Lied, das Du vollständig spielen können wirst. Als erstes Ziel mein Tipp: Das Wiegenlied von Brahms „Guten Abend, Gut Nacht“ ist ein hammermäßig schönes Lied. Ist von überschaubarer Länge, und kann über die Jahre mit einem mitwachsen. Ich zumindest bin´s in meinen 50 Jahren noch nie leid geworden. Mit der Geige hast Du Dir zwar gerade für Selbstlerner eines der schwersten Instrumente ausgesucht, aber es scheint doch nunmal die zu sein, die Dich berührt hat. Also hat es schon seine Richtigkeit.
    Und während Du auf ihr schon mal anfängst, kann man ja weiter schauen, wie Du zu einer besseren Geige kommst. Und was meinst Du, was das kickt, wenn man dann, das was man schon kann, auf einem besseren Instrument spielt. Das ist mit nix zu vergleichen. Arbeite auf diesen Tag hin!

    und ja ich spiele wie ein Rechtshänder spielen sollte selbstverständlich.


    So selbstverständlich ist das nicht. Es gibt Linkshänder-Geigen oder Menschen, die ganz „unbedarft“ die Saiten in anderer Reihenfolge aufziehen. Weiß ich, was Du da alles veranstaltest… :D Und nenne es besser "(die D)- Note auf einer Notenlinie". Mag jetzt erbsenzählerisch wirken, könnte aber sonst in der weiteren Kommunikation zu Verwirrungen führen.

    Hi reiniz,
    Na jaaaa, ich les´noch nix von z.B. Fis, as, Des, u.sw. Solche und noch mehr gehören nämlich auch noch dazu, zum Notenlesenkönnen. Aber haste beim Anblick der penzeng-Seite wahrscheinlich schon gemerkt. :D
    Ich verstehe Deine Frage nicht ganz. Aber ich nehme an, die Darstellungen waren einfach perspektivisch unterschiedlich, sodaß Du es sich Dir verwirrend darstellte.
    Norbert hat Dir ja schon einen super link gepostet. Ich würde Dir empfehlen, auch wenn ich Dir den vorherigen bereits nahegelegt hatte, den meinigen erstmal beiseite zu lassen, und
    Dich auf die penzeng-Seite (Norbert´s link) zu konzentrieren. Ich würde jetzt alle anderen Seiten, die Du zusammengesucht hast, weglassen, und wirklich nur mit dieser penzeng-Seite arbeiten.


    Wenn ich es richtig verstanden habe, spielst Du als Linkshänder eine Rechtshänder-Geige wie ein Rechtshänder auf der linken Schulter, ja? Sollte dies anders sein, ist klar, dass die schematischen Geigendarstellungen auch zu Verwirrung führen können.


    Wenn das d wie das d im Clip ein eingestrichenes also d mit einem kleinen Strich oben ist, ist die leere D-Saite zu spielen. Die Striche stehen später in der Notenliteratur nicht drin. Aber so weißt Du jetzt, wo genau dieses d liegt. Das nächst d wäre ein zweigestrichenes und läge auf der A-Saite. Kannst Du auf der Penzeng-Saite gut sehen. Davon kannst Du jetzt eigentlich alle anderen Töne ableiten.

    Das finde ich sehr edel von Dir, mir da helfen zu wollen. Aber zunächst werde ich es selbst nochmal probieren, sobald ich überhaupt erstmal einen "Vorher-Nachher-Vergleich" habe. So ne abgezogene Chinageige ist ja jetzt noch null interessant. Sollte es mir dann immer noch nicht gelingen, komme ich gerne auf Dein nettes Angebot zurück.


    Ich bin sicher, als Geige wird es sich bestimmt wohler fühlen denn als Schmiedebalken.


    Stimmt doch Braaatsch, oder?


    ;) ...duck und weg!


    :D

    Ouuups, jetzt hatte ich aber nen Knick in der Logik. Die Fichte musste ja garnicht 400 Jahre alt werden. :D Na ja, war nicht viel Schlaf heut Nacht.


    Vielen lieben Dank für Deine Hilfe zum Verkleinern! Der Fall ist "ernster" :) , als Du´s ahnst. Ich lebe (besusst) ohne Handy/Smartphone. Aber ich werde mich tatsächlich da mal drum kümmern.

    Oh, mit dem backround finde ich sie jetzt doch sehr hübsch ;) … Nee, ohne Scherz, ich finde es toll, wenn Holz (Dinge überhaupt) verschiedene „Karrieren“ durchlaufen. Super! Du machst genau das, was ich mal vorgehabt hatte. Da bin ich schon mal sehr gespannt auf die fertige Geige! Dann also Fichte mit Eiszeitschlummer? Bis zu 600 Jahren schaffen die ja wohl.


    Einen 400 Jahre alten Ahorn-Irgendwas- kann ich Dir leider nicht nennen. Werde mich aber mal umhören. Ein paar „Holzwürmer“ kenne ich wohl.