Beiträge von Solange

    Erfahrungen habe ich da keine, aber hier ist mal nen link, was NFC ist.


    https://slideplayer.org/slide/212760/


    Unter Punkt 12 sind die Bestandteile genannt. Unter Punkt 13 wird „recourcenschonend“(Energie/Co2) genannt.Will man´s unter Umweltgesichtspunkten betrachten, stellt sich meiner Meinung nach aber die Frage nach der Entsorgung. Thema Kompositmaterialien …. Ob´s dann wirklich noch so umweltfreundlich ist….?


    Eine unproblematischere Variante scheint mir dies zu sein, weiß aber nicht, wo und ob man es bereits beziehen kann.
    Besteht aus Papier, Fichte und Naturharzen. Dies soll sich laut eines Radioberichtes, den ich mal hörte, genauso wie Ebenholz anfühlen.


    https://idw-online.de/de/news654108

    Genau, und ich bin 1,57 m, habe dazu besagte unstimmige Armproportionen und Athrose. Aber das ist so selten garnicht . Leider quälen sich viele dann trotzdem mit einem zu großen Instrument herum, oder/und bleiben im Fortkommen! beschränkt. Okay, für simple Literatur geht´s dann vielleicht noch, aber die Grenzen sind dann schnell erreicht. Und ich meinte auch nicht, dass Anpassung nicht möglich ist, sonst hätte ich es doch nicht so lange (viel zu lange) probiert, sondern wollte nur darauf hinweisen, dass ein genauer Blick auf die jeweilige -nennen wir es mal „Kompatibilität der Körper und Instrument-Mensuren“ ;) sich lohnt.


    Mir hat jedenfalls mal eine erfahrene Geigerin sogar zu einer 3/4 Geige geraten...

    Bei „Mensur“ hatte ich die Anführungszeichen vergessen. Ich sagte auch nicht umsonst Oberarm/-Unterarmverhältnis….


    Hälst Du es für denkbar, dass man in immer wieder neuen ausgiebigen Anläufen innerhalb von mehr als 30 Jahren so ziemlich alle Schulterstützenkombinationen, diverse Kinnhalterarten und – Höhen, alles mögliche an Haltungen durchhat, irgendwann seinem Körper glauben darf und den gangbarsten Weg geht ? Und warum auch nicht, wenn die Geige doch klasse klingt? Was soll dieser Zwang zur 4/4....?


    Aber ich bin sicher, da Du selbst bestimmt von meinen Voraussetzungen betroffen bist, und meinen Weg hinter Dir hast, es besser weißt…. ;)

    Einspruch!


    Ich habe die Erfahrung gemacht, dass man das nicht verallgemeinern kann. Wir Menschen sind nicht alle gleich gebaut. Persönlich kann ich nun endlich!!! nach über 30 Jahren Geige mit spürbaren Fortschritten üben, da ich mich für eine 7/8 Größe entschieden habe. Die Mensur meines Oberarm/Unterarmverhältnissen ist derart unstimmig, dass ich einen anständigen Armwinkel, um z.B. auch auf der G-Saite ein Vibrato zu spielen, definitiv nicht hinbekommen kann! Und ich habe phasenweise monsterviel geübt. Zudem hat man als Rheuma-Kandidat mit athritischen Gelenken auf einer 4/4 Geige Probleme, längere Zeit am Stück ohne wesentliche Schmerzvergrößerung zu spielen. Ist auch ein Grund, warum es Geigen-Lehrer/innen gibt, die dann zu einer 7/8 Größe raten.


    Warum sich quälen, wenn man mit einer kleineren Größe endlich endlich die schon lang gewähnte Freude erleben kann….?

    Könnte übrigens sein, dass unser Stefan oder wer auch immer auch "den Roussel" in die Finger bekommen hat, und diese F-Löcher Ergebnisse der Lektüre seines Buches sind.

    Ah, okay....


    Ich habe nicht gespottet, war doch mehr ein Lachen über mich selbst, weil ich da der optischen Täuschung aufgesessen war, und kurz dachte, was „das doch für ein Spaßvogel“ ist. :)


    Dass Du ausgerrechnet mir die Überlegungen zur F-Lochsanierung zugedenkst, ist lustig. Ich denke selbst seit Jahren schon immer mal wieder da drüber nach, wie ich ähnlich von mir selbst aus Experimentierdrang an einer -wie sich später rausstellte, vermeintlich - gurkigen Geige Verursachtes wieder richte. Denn nach ein paar Jahren des Beschäftigens mit Geigen, kann ich mit diesem Anblick auch nicht mehr leben.


    Eine meine Überlegungen war, die F-Löcher mit nem Vollholzstück wieder ganz zu verschließen, bis zur Deckenstärke runterzuschnitzen und die F-Löcher dann neu einzuschneiden. Dass die Maserung danach dort eher nicht stimmig sein wird, muss man dann wohl hinnehmen. Bin ich aber immer noch nicht ganz zufrieden mit. Bin schon gespannt, wie Du es löst. Einen besseren Vorschlag habe ich momentan nicht.


    Bei Stefan´s Geige dürfte die Hauptlast, da sie höher sind, auf den C-Bügelzargen liegen, oder? Aber interessante Frage, habe ich noch nie drüber nachgedacht und beim Lesen anscheinend überflogen.

    Bild Nr. 28 ist ja super! Ne optische Täuschung, - ich dachte erst, Du hast die Zargen auf links gedreht und aufgeleimt. :D


    Sehe ich das richtig, dass Du die Zargen ohne jeglichen Druck von oben aufleimst? Ist das bei so einem alten Schätzchen dann sicher, dass überall Holz auf Holz dann verleimt ist?

    Schöner Reparaturbericht, Chioccola! Danke, dass Du uns das alles so detailliert zeigst. Aber wieso wußtest Du, dass der Lack so gut ist, dass er das unbeschadet im Wasserbad übersteht? Woran erkennt man das? Pfiffige Idee!

    Things happen, besonders, wenn man rumexperimentiert. Dann durchläuft sie halt nen ungewolltes aging im Zeitraffer. ;)


    Mit den Retuschier-Lacken habe ich auch keine Erfahrung, aber ich glaube, man darf hoffen, - zumindest nachdem was Hammerl zur besonderen Haftfähigkeit anmerkt-, dass sie sich nicht immer wieder zu den Rändern einer Macke hinziehen und die soeben bestrichene Fläche wieder freilegen, wie es deren normaler Spirituslack immer tut.

    Ach ja, und nochmals ein ganz herzlichen Dank an Herrn Fastner, dass er die Geige gestiftet hat, sie nicht zurückgeschickt haben wollte, sondern es mir überließ, nach meinem „Gutdünken zu verfahren“. Mir hat er damit neue Bastelfreuden beschert und hoffentlich eines Tages, jemandem, der/die sich für die Geige erwärmen kann, die Möglichkeit auf einer hoffentlich gelungenen Geige lernen zu können. :thumbup: Sie wird Anfänger-tauglich mit einem Saitenhalter mit vier Feinstimmern ausgestattet. Vielleicht hat ja jemand von Euch schon eine/n Anwärter/in im Auge….