Ich meinte nicht, dass ich die Kinnstütze an der Geige anleimen will, sondern die Kinnstütze selbst hat einen kleinen Riss bekommen als ich die Schrauben biegen wollte. Und diesen Riss wollte ich leimen. Habe nun die Schrauben ganz leicht gebogen und den Kork entsprechend geschliffen. Ich finde das passt ganz gut. Die Schrauben kommen auch nicht an der Geige an.
Meine einzige Angst ist, dass der kleine Riss dazu führt, dass der Kinnhalter abfällt/bricht.
Beiträge von steven
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Seid ihr auch der Ansicht, dass dies die richtige Montage ist? Also Füsse auf der Decke platzieren, wie auf dem Bild?
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Ok, werde ich versuchen. Habe heute in der Eifer natürlich zuerst einfach von Hand versucht das Teil zu biegen, und dabei ist das Holz ganz leicht angerissen. Muss ich wohl gleich noch leimen, wenn die Schraube raus ist. Oder meinst du, dass das nicht schlau ist und ein neuer her muss?
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Genau, wie Bild 2 wäre gut. Aber dann berührt nur wenig von den Füssen der Kinnstütze die Geige (letztes Bild). Kann man die Schrauben zum Biegen von der Kinnstütze lösen oder sind die geleimt? Ich würde ja nachschauen, aber habe die Geige gerade nicht zur Hand.
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Hallo zusammen
Ich wollte an meiner Geige eine neue Kinnstütze anbringen, weil meine aktuelle Kinnstütze einen etwas arg hohen Rand hat. Ich habe mir eine Gewa Guarneri Kinnstütze geholt und wollte diese heute an meiner Geige anbringen.
Was mir als Amateur beim Bestellen nicht aufgefallen ist, ist dass die Füsse der Kinnstütze breit sind. Bei der bisherigen Kinnstütze (seitlich) war es ein schmaler Rand.Nun zu meinem Problem. Wenn ich möchte, dass die Füsse satt aufliegen, schaut die Klemme der Kinnstütze unter dem Rand hervor. Wenn ich die Klemme "korrekt" (soweit ich als Anfänger beurteilen kann) anbringe, sind die Füsse zu 80% in der Luft und liegen nur ganz am Rand auf. Ich habe den Eindruck, dass beides nicht wirklich gut ist. Was würdet ihr mir empfehlen? Versuchen die Schrauben zu biegen? Ich bin nicht sicher ob das geht.. es scheint, als müssten die Löcher in einem anderen Winkel gebohrt sein, dass es wirklich passen würde. Hier ein paar Bilder dazu.
Bin um jeden Tip dankbar.
Grüsse
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Kann sehr gut sein, dass ich das Vorhaben als zu einfach eingeschätzt habe. Aber ich werde vorerst nur neue Saiten aufziehen, Kinnhalter und Feinstimmer anbringen und mal schauen, wie das Teil so klingt. Ich stelle ein Video rein, wenn ich morgen zu Hause bin.
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Der Wert ist relativ. Heutzutage sind die Geigen so billig geworden, dass selbst gute Amateurinstrumente, die vor ein paar Jahren noch vierstellige Preise erzielten, nur noch wenige hundert Euro kosten.
Wenn du wirklich tief in die Materie einsteigen willst, besorg dir ein Geigenbau-Buch. Ich kann z.B. den Möckel empfehlen.
Ursprünglich wollte ich sogar eine Geige bauen und habe mich nach Büchern umgesehen. Aber das erfordert doch einiges an Spezialwerkzeug und viiiel Zeit. Dann habe ich mir gedacht, ich beginne mal damit eine Geige "nur" aufzubereiten anstatt neu zu bauen.
Und wie schon gesagt, eigentlich möchte ich daraus einfach eine schöne, spielbare Geige machen - für mich.
Ich wäre nach wie vor froh um Tipps, wie ich für die Lackierung in meinem Fall vorgehen müsste. Muss der gesamte Lack von der Decke runter? Wenn ja, mit was? Und was kommt danach?
Vielen Dank für all eure Post!
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Ich scheue den Aufwand nicht, vorher an einem anderen Stück zu üben. Ich habe keine Eile und würde es gerne versuchen. Gibt es irgendwo eine gute Anleitung wie man vorgehen müsste? Oberfläche reinigen (Mittel oder Schleifpapier), Grundierung und dann Farbe/Lack? Ich habe weder auf englisch noch deutsch eine gute Anleitung gefunden.
Grundsätzlich war ich der Ansicht, dass sich diese Geige genau für sowas eignen würde da mir der Geigenbauer erzählt hat, dass so eine Geige nicht viel Wert ist. Nach all euren Posts bin ich etwas verunsichert, ob die Geige für meine ersten Schritte nicht zu "gut" ist...
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Vielen Dank für eure Inputs! Also Knochenleim werde ich mir sicher mal besorgen. Bezüglich des Lacks bin ich mir etwas unsicher. Ich habe vor Jahren mein Motorrad lackiert und das kam ganz anständig raus. Und ich male normalerweise Ölbilder. Würde mich also als nicht ganz ungeschickt bezeichnen. Worin seht ihr denn die Schwierigkeit beim Lackieren? Dass der Farbton passt, oder eher mit Grundierung/Kack-Kombination?
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Hast du einen Tipp für einen Lack und/oder Öl von Gewa. Das bekomme ich auch in der Schweiz. Wäre zum Beispiel der Gewa 463.500 das richtige dafür? Am besten wäre etwas, mit dem ich die Kinnpartie und den fehlenden Span versiegeln kann. Obiger Artikel ist transparent.