Beiträge von delGlasu

    was soll denn da technisch abgelaufen sein? Soll sich die Holz Struktur geändert haben, wie eine Gefügeveränderung bei Stahl bei entsprechender Temperatureinwirkung? Ich kann mir nicht vorstellen, dass eine solche Temperatur im Koffer geherrscht haben kann. Der Koffer selbst ist ja irgendwo gedämmt. Billige Koffer sind sogar mit Styropor ausgestattet, die Temperatur bei Sonneneinstrahlung im Koffer könnte meiner Meinung nach maximal 50-80° betragen. Wenn eine Verleimung dadurch aufgehen sollte dann müssen da schon andere Temperaturen her. Ich musste meine Instrumente auch schon bei starker Sonne draußen bei Auftritten stehen lassen. im Koffer selbst haben sich die Instrumente immer noch am wohlsten gefühlt. Leider geht Oft aus den Beiträgen nicht hervor, ob es sich bei den Threaderstellern um Profis, Anfänger oder erfahrene Geigenbauer etc. handelt. Um den Problemen tatsächlich auf den Grund zu kommen. Muss man eigentlich Glaskugel lesen können.

    Ganz nebenbei wundere ich mich immer wieder in diesem Forum, dass es hier so anonym zugeht und sich noch nicht mal beim Vornamen angeredet wird. das kenne ich von anderen Foren nicht so und ausgerechnet hier unter Musikern .....erinnert mich das eher an eIn Mofa Fahrer FORUM.

    mit meiner Fragestellung, haben die Beiträge leider nichts zu. Ich hätte mir vorgestellt, dass unter uns Hobbygeigenbauern sichmal jemand aus Interesse mit den Marktkennzahlen vertraut gemacht hat.

    Auf Messen etc. erfährt man ja auch einiges. Wenn ich mir überlege, jeder der 160 baut 10 Geigen im Jahr, müssen 1600 Meistergeigen für rund 25.ooo Euro verkauft werden. Allein der Violin Shop in Cremona verkauft ca. 150 antike Geigen im Jahr. Ich frage mich nur, an wen. Evtl. geht da einiges nach Asien, denke ich mir.

    ich schaue mir gerade auf YT die Videos von Edgar Russ an, wie er einige andere Werkstätten vorstellt. Mir erschliesst sich nicht, wie sich über 160 Geigenbauer dort ernähren. Nicht jeder Berufsmusiker, spielt einen Neubau aus Cremona und irgendwo ist der Markt doch überschwemmt. Oder bekommt da jeder eine Förderung, da sie ja zum Weltkulturerbe gehören? Wäre mal interessant, wie das rein statistisch dahintersteckt.

    also beim ersten Eindruck fand ich das eher nicht so lustig und hab dem Verkäufer eher einen Betrug attestiert. Ne Zigarrenkiste sollte man einer Geige unterscheiden können. Allerdings klingt das was Braatsch schreibt auch irgendwie nicht falsch. Den möglichen Sachverhalt in anderem Licht dargestellt und schon hört sich das gut an, sehr lobenswert.

    Ich selber habe auch die Ausgaben von Appian Bennewitz und Roussel „Grundlagen des Geigenbaus“ hier liegen. Aber ich denke das bringt nur was wenn man sich selbst mit Geigenbau in der Praxis beschäftigt und sich als Hobby Geigenbauer tatsächlich beschäftigt. Für jemanden wie Annika, die sich gerne informieren möchte, ist natürlich in YouTube unermesslich viel Material zu sehen. Wobei man sich da gefühlt fast zum Geigenbauer ausbilden lassen kann. Vielleicht für dich als Info und eine Empfehlung der Kanal von Edgar Russ z. B. spricht da eher die ambitionierten interessierten Musiker an als Leute, die selber gleich Geigenbau betreiben möchten.

    Den Steg hat übrigens meine Mutter eingesetzt und ich bewundere Sie dafür dass sie so keck ist so was einfach zu machen.


    ...das hatte ich mir schon gedacht :) aber nicht getraut zu sagen. Alles gut, spricht für deine Mama. Ist ja auch kein Verbrechen mal was selbst zu machen, nur so lernt man auch was...