Ich hab jetzt noch mal ganz genau in meine Geige reingelinst - und siehe da, meine vermeintlichen 4 Eckklötze sind tatsächlich nur über die Ecken geklebte flache Holzspane. Was 'ne Frechheit
Viele Grüße
Johanna
Ich hab jetzt noch mal ganz genau in meine Geige reingelinst - und siehe da, meine vermeintlichen 4 Eckklötze sind tatsächlich nur über die Ecken geklebte flache Holzspane. Was 'ne Frechheit
Viele Grüße
Johanna
Wozu gibt's eigentlich vorgetäuschte Eckklötze (das bedeutet doch verblendet, oder?) Um Qualität vorzutäuschen? Und wie erkennt man echte Eckklötze, ohne die Geige aufzumachen?
LG
Als Anfängerin würde ich jetzt auch spontan sagen: Typisch vogtländisch/böhmisches Manufakturinstrument um 1900 ohne Marktwert, so wie ich auch eines habe und liebe
Liebe Grüße
Johanna
Gestern hatte meine Sachsen -Stainer ihren ersten öffentlichen Auftritt seit ca. 90 Jahren! Bei einem Schülerkonzert in einer Kirche mit sensationeller Akustik. Ich bin zwar fast gestorben vor Aufregung, aber jetzt bin ich richtig stolz auf mich und meine Geige - wir wurden natürlich gefilmt und ich war sehr positiv überrascht über das Ergebnis, mich mal "von außen" zu sehen und zu hören.
Danke! Das ist wirklich sehr interessant!
Der Klang ist wohl eines der am schwierigsten zu beurteilenden Kriterien bei einer Geige und kann meiner Meinung kaum wirklich objektiv beurteilt werden, oder etwa doch?
Der Klang ist so sehr geschmacksabhängig und von Erwartungen beeinflusst. Der eine mag es eher "dunkel und heiser", der andere bevorzugt "hell und klar" und tausend Variationen dazwischen. Und ich denke von einem sehr teuren Instrument erwartet man auch einen sehr guten Klang, ebenso wie man einem billigen Instrument vielleicht skeptisch gegenüber steht.
Sicher hört man oft einfach, was man zu hören erwartet, auch wenn bekannterweise auch eine billige Geige gut klingen kann, wie Braaatsch bereits erwähnte. Und nicht jede teure Geige gut klingen muss.
Deshalb gefällt mir abalons Aussage, " ich gebe den meisten Geigen eine Chance" sehr gut::)
Viele Grüße
Wow, vielen Dank für deine ausführliche Antwort, das war sehr informativ und interessant! Ich hab genau so eine Löwenkopf -Schnurrkätzchen-Stainer-Geige:)))
Viele Grüße
Danke für deine Antwort! Ich stöber ganz gerne rum hier im Forum und hab mir hier auch schon viele viele Instrumente angeschaut und die Beurteilungen dazu gelesen. Auch was so im Internet angeboten wird auf einschlägigen Plattformen - vor allem manche Preisvorstellung - ist hochinteressant. Manchmal auch amüsamt:)
So ganz grob kann ich schon Richtungen und Qualitäten erkennen, denke ich. Es ist aber immer nur so ein " intuitiver Gesamteindruck".
Viele Grüße
Hallo zusammen,
da es hier recht häufig um solche Instrumente geht und ich selber auch so eines besitze, hab ich ein interessehalber ein paar Fragen zur Identifikation von sächsisch/böhmisch/vogtländischen Geigen. Vielleicht können die Experten einfach ein paar Stichworte nennen:
- Woran erkennt man denn auf den ersten Blick eine typische böhmische/vogtländische/sächsische Manufakturgeige von +/- 1900? Welche Formen und Farben sind da charakteristisch? Andere Merkmale? F-Löcher?
-Gibt es Unterschiede zwischen böhmisch/sächsisch /vogtländisch?
-Woran erkennt man einfache/ mittlere/ bessere Qualität? Ich lese immer "Holzauswahl" und rätsel anhand verschiedener Bilder herum was wohl genau damit gemeint ist. Oft werden auch Instrumente mit feinjährigem Holz als einfach beurteilt.
Danke schon mal für eure Mühe meine neugierigen Fragen zu beantworten:) Irgendwie haben es mir diese Geigen angetan;)
Viele Grüße