Beiträge von Friedemann

    Von den Reichels gab es scheinbar gleich drei mit diesen Namen - Johann Friedrich Reichel II. 1746-1826, war deutlich geschickter und erhielt 1762 den Meistertitel. Er arbeitete bis in ein hohes Alter. (Die Geigen und Lautenmacher, Lütgendorff). Genau wird man`s wohl nie wissen - ich war schon froh Max Jakobs in einem Gewerberegister von 1900 gefunden zu haben. Uberrascht war ich von der sehr feinen Arbeit, fast schon zierlich - der Ebenholzeinlage am Hals, den abgerundeten Bändchen, dem dreieckig zulaufendem Bassbalken und dem sehr feinjährigen Holz. Danke für die Antwort.

    Das Monogramm gibt es einmal sichtbar durch das F-Loch, neben einer Reparaturinschrift von Max Jakobs einem Instrumentenbauer aus Anklam (1893) - daneben ist das selbe Monogramm ebenfalls auf dem Deckel (Innenseite). Um es dahin zu setzen muss das Instrument geöffnet sein.

    Der Deckel ist ein ziemliches Wrack. Der Rest der Geige ist deutlich besser erhalten.



    Gerne

    Hallo,


    Vielleicht kann jemand weiterhelfen, ich suche nach einem m.E. sehr guten Geigenbauer.


    Hier ist ein Monogramm auf der Violine zu sehen:


    Auf der Rückseite hat jemand 1886 in den Hals geritzt.
    Die Ahornmaserung der Zargen finde ich cool - im Gegensatz zum Holzwurmbefall des Kastens.
    Wenn ein alter Geigenkasten dermaßen befallen ist - sollte man den entsorgen ?

    Gruß
    Friedemann