Beiträge von Geiger123

    Vielen Dank für die Antwort.
    Nett ist dir gut gelungen, wobei ich auch nicht verstehe warum man schlecht gelaunt sein sollte. Ich bin eben ein absoluter laie in diesem Thema und versuche deshalb von den vielen "Experten" in dieser Welt nicht übers Ohr gehauen zu werden, sonst wäre ich nicht hier.
    Mensur ist natürlich gemacht.
    Ich werde mir auch mal die Auktionshäuser anschauen.
    Top Danke.

    Wie erwartet, hat mir der Geigenbauer das Gleiche erzählt wie ihr auch. Zu viele Reperaturen (die aber solide gemacht währen), kein originaler Schaft, zu dicker neuer Lack, etc... Die Geige datiert er auf ca. 1780.
    Zum ausprobieren mitgegeben hat er mir eine Geige von Michael Weber von 1835, Preis 3800€. Diese hat eine neue Decke, die aber auch schon etwas älter ist, ansonsten in sehr gutem Zustand (ohne Risse, Schaft original, fast keine Macken, etc..). Klang ist sehr Hell.
    Kennt sich jemand mit den Geigen aus? Ist der Preis gerechtfertigt?

    Hi, Geige liegt gerade beim Geigenbaumeister. Ich werde demnächst mal berichten.
    Primär suche ich nach etwas solidem älterem, dass eben "gut klingt", weil ich der Meinung bin, dass diese Instrumente einen nicht so "hochen" Wertverlust wie neue Geigen haben.

    Danke für deine Antwort.
    Ja, da hast du einen guten Punkt gebracht, das es keine Wertanlage ist.
    Da es echt viel Geld ist, versucht man natürlich etwas zu kaufen womit man spaß haben kann und man nicht gerade einen Wertverlust wie bei einem Auto hat.

    Habe sie eher in mittel bis kleinen Räumen ausprobiert, also keine großen Säle etc.. klanglich ist sie in einem Kammerorchester gut rauszuhören, sie setzt sich gut durch/oben drauf.
    Habe auch eine 2000€ Geige des Herstellers G.Bertoni ausprobiert, diese bringt klanglich jedoch keine große Verbesserung zur 800€ Schülergeige.
    Nur so am Rande, kann mir vielleicht jemand mit dem Hersteller des Bogens und der nicht wirklich zu erkennenden Gravur ( vielleicht sind es nur Namensinitialien eines vorherigen Spielers oder vielleicht doch von einem Geigenbauer?)auf der Rückseite der Geige weiterhelfen?

    Vielen Dank für eure Antworten.
    Genau weil sie so zusammengeflickt/ fragil aussieht wollte ich euren Rat hören.
    Nach der Wiederaufarbeitung wurde die Geige 1-2 Jahre nicht gespielt, wodurch sich der Steg sehr stark verzogen hat, da muss auf jeden Fall ein neuer her. Die Rechnung/Gutachten bekomme ich im Laufe der nächsten Tage.
    Ich habe die Geige jetzt schon drei Wochen gespielt und mit verzogenem Steg hören sich die G und D Seite bombe an (vergleichbar mit einer 14000€ Geige Baujahr 1989, die ich auch ausprobiert habe). Die A und E Seite sind eher mau, weshalb ich sie in den nächsten Tagen einem unabhängigen Geigenbauer geben will zur Beurteilung, ob noch viel mit dem Steg rauszuholen ist.
    Ich suche schon 3-4 Jahre nach einer guten alten Geige. Seit ca. 7 Jahren spiele ich auf einer gemieteten Schülergeige des Herstellers G.Bertoni. (die sind klanglich schon echt phenomenal bei einem Neupreis von ca. 800€, falls jemand einen Rat für eine Anfängergeige sucht).
    Bisher konnte mir mein Lehrer ( der auch vom Klang überzeugt ist für den Preis, ursprünglich lag der Preis bei 6000€, er denkt im normalen Markt würde die Geige für weit mehr angeboten werden) nur diese Geige privat von einem Freund vermitteln. Er meint das man für etwas gutes altes eben gut bezahlen muss, was mich bei den vielen Reperaturen auch stutzig gemacht hat und weshalb ich dann hier gelandet bin. Mein Problem ist halt das man für minimale Klangverbesserungen echt sehr viel Geld bezahlt. Neue Geigen sind für mich keine Alternative, da diese meist höheren Wertverlust bedeuten, als eine gut klingende alte Geige.
    Meine Frage, sollte der Klang passen würde die Geige bei 5000€ in diesem Zustand mit den vielen Reperaturen ihren Wert halten?