Auf beiliegenden Bild seht ihr die Gerätschaften, mit der ich Stimmen in den Corpus einbringe, gelegentlich Stimmen ohne Loch. (dann nehme ich den Stimmsetzer mit den zwei Blechen und der Rund Holz Vertiefung). Manchmal geht das aber nicht, weil die F-Löcher zu klein sind, den Schlingen Holzsetzer verwende ich eigentlich nie.
Ganz ganz wichtig: die Stimme muss oben und unten Plan an Boden beziehungsweise Decke anlegen. Das wird gelegentlich unterschätzt und Ruckzuck ist der Stimmriss gesetzt. lässt sich sehr gut durch Knopfloch kontrollieren.
Wenn man sich nur lange genug damit beschäftigt, kann man schon bei der ein oder anderen Geige mit solchen Modifikationen ein bisschen was erreichen. Bei uns um die Ecke akupunktiert hier ein Geigenbauer sogar seine Geigen.
Wichtiger finde ich im Fall der Stimme, den Winkel auszumessen (oben und unten) und den Ort der Stimme genau anzuzeichnen. Und am Anfang sollte man vielleicht bei einer neuen Geige nach ein bis zwei Jahren eine neue Stimme machen da sich die Spannung im Corpus garantiert verändert bei einer neuen Geige.
Und auf die F- Löcher sollte man sehr aufpassen. Wenn das F-Loch schmal ist, kommt man mit dem amerikanischen Modell 6 mm Stimme plus der Blechstärke gar nicht so ohne weiteres rein.
Man muss die Stimme separat einführen und erst im Corpus mit dem Stimmsetzer zusammenbauen. und ohne Schlitz in der Stimme ist es auch viel schwieriger, die Stimme zu drehen, falls der Neigungswinkel nicht stimmt.
Und grundsätzlich kann im Einzelfall eine gelochte Stimme den Klang vielleicht auch verbessern? Und lässt sich die Qualität der Stimme nicht verbessern, wenn man ein Fichtenholz aus der Glazialzeit nimmt mit 65 Jahresringen auf den 6 mm? Die käuflich zu erwerbenden Stimmen sind in der Regel viel weicher und haben nur 8-10 Jahresringe🤷♂️.
Und die anthroposophischen Geigenbauer lassen die Stimme mittig
Kegelförmig zu laufen…….
Und alle diese Extras sind nicht ganz billig……..🤷♂️. Und es ging natürlich immer: Glaube versetzt Berge.